"Philippinen perfekt für Frührentner" (Welt)

  • Der Artikel in der "Welt" liegt leider hinter einer Paywall. Da ich die Zeitung nicht abonniert habe, kann ich nichts zum Inhalt sagen.


    Den Job kündigen, die eigene Komfortzone verlassen – Claudio Sieber wagte diesen Schritt und reiste sechs Jahre lang durch Asien. Ein Gespräch mit dem Schweizer Fotografen über illegale Bootsfahrten in Myanmar, Robinsonaden in Indonesien und den für ihn schönsten Ort zum Leben

  • Der Artikel wird immer wieder aufgewärmt. Mal in Schweizer Medien, mal in hiesigen. Hier im Forum mal suchen.









    ich war vor Corona auf Siargao und würde mich keinesfalls dort dauerhaft niederlassen.

    Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt. Rechtsstaat ist, wenn das Schaf das Abendessen überlebt.

    Einmal editiert, zuletzt von Miks ()

  • Ich kann dem Artikel nur zustimmen.

    Die Philippinen sind für mich als Frührentner ideal.

    Nächsten Monat gibt es wieder Rentenerhöung und dann habe ich glatt 1800 Euro monatlich.

    Wir haben hier ein Haus, einen Garten, machen unseren Strom solar selbst, brauchen daher keinen Versorger.

    Auto und Kühlschrank auch vorhanden, sowie das ganze unser eigenes Haus und Grund ist eingerichtet.

    Brunnenwasser ist auch ganz wichtig.

    Alles mit der Rente bezahlt und finanziert, keine Schulden oder so.

    Nach dem rechtzeitigen Verkauf des Hauses zum Höchstpreis in Deutschland, sitzen wir noch dazu jetzt auf so viel Geld, dass wir uns noch viele andere Vergnügungen leisten werden.

    Was will man mehr ?


    Wenn ich als die anderen Faden hier lese wo von 2,3,4,5 KEuro die Rede ist, die man monatlich angeblich auf den Philippinen brauchen soll, kann ich nur den Kopf schütteln.

    Bei uns bleibt von den 1800 Euro monatlich noch Geld zum sparen übrig.


    Krankenversicherung kommt uns keine ins Haus, ich hasse Versicherungen, zahle mein Zeug selbst, wenn es auftritt.

    Irgendwann ist für jeden die Stunde gekommen, ob früher oder später.

    Für uns kein Grund in Deutschland zu versauern und nur noch rumzujammern.

  • hey_joe ,

    Du hast ja auch noch Reserven dann ist das natuerlich der bessere Weg, es ging ja hier um die Anfragen auswandern ohne Reserven und mit sehr wenig Rente, dann ist eine Auswanderung nicht anzuraten.

  • Wenn ich als die anderen Faden hier lese wo von 2,3,4,5 KEuro die Rede ist, die man monatlich angeblich auf den Philippinen brauchen soll, kann ich nur den Kopf schütteln.

    Man sollte schon auf die Details achten und Gleiches mit Gleichem vergleichen.


    Ich habe 4.000 EUR pro Monat als Minimum für eine Familie mit zwei Kindern genannt. Darin waren die Ausbildungskosten, Mietzahlungen, Krankenversicherung und die Anschaffungskosten für ein Auto monatlich umgelegt. Der größte Posten waren Rücklagen für die Altersvorsorge von 1.500 EUR.


    Umgekehrt wundert mich, wie Du ohne Mietzahlungen, Krankenversicherung, Anschaffungskosten für Auto, Energiekosten und ohne die Notwendigkeit Rücklagen zu bilden auch nur in die Nähe von 1.800 EUR im Monat kommst. Unter diesen Voraussetzungen kann man vermutlich tatsächlich mit 500 EUR im Monat auskommen.

  • ... sitzen wir noch dazu jetzt auf so viel Geld, dass wir uns noch viele andere Vergnügungen leisten werden.

    Was will man mehr ? ...

    Das lass mal deine Nachbarn und deren Nachbarn lesen oder hören. Von den entfernten Verwandten ganz zu schweigen.

    Alles Gute.

    Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt. Rechtsstaat ist, wenn das Schaf das Abendessen überlebt.

  • Wenn ich als die anderen Faden hier lese wo von 2,3,4,5 KEuro die Rede ist, die man monatlich angeblich auf den Philippinen brauchen soll, kann ich nur den Kopf schütteln.

    Lass mich raten, du lebst alleine mit deiner Frau und ohne Kinder im autarken Solarhaeuschen mit Brunnen?


    Andere tun das nicht und da bist du spaetestens ab dem zweiten Kind sehr schnell bei 2k-3k EUR pro Monat.


    Aber ich freue mich natuerlich fuer dich wenn du es fuer dich so eingerichtet hast dass es dir passt - hoert sich cool an! :)


    ich war vor Corona auf Siargao und würde mich keinesfalls dort dauerhaft niederlassen.

    Same here, um kein Geld der Welt wuerde ich mich in der Touri- und Surfer-Hochburg niederlassen!

    Mir war schon ein 4- oder 5-taegiger Besuch zu viel... :D:halt


    Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen... :floet

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Wenn ich als die anderen Faden hier lese wo von 2,3,4,5 KEuro die Rede ist, die man monatlich angeblich auf den Philippinen brauchen soll, kann ich nur den Kopf schütteln.

    Dies ist halt abhängig von der jeweiligen individuellen Situation und wie viele Kinder noch dabei sind. Zudem werden dann i.d.R. nicht so hohe finanzielle Reserven vorhanden sein, dass man auf eine Krankenversicherung verzichten kann.

    Anschaffungskosten für Auto

    Die Anschaffung eines Autos erfolgt überlicherweise über vorhandene Geldreserven oder Kreditaufnahme (=> dann künftig monatl. Belastung durch Kreditrate). Ob wir in den Philippinen von einer phil. Bank hierzu einen Kredit, insbes. als Rentner bekommen, kann ich nicht beurteilen, bezweifele es aber eher. Aber da hey_joe ja durch ein Hausverkauf genügend Geldreserven hat, dürfte ihn ein Autokauf nicht in seinem (tats.) monatlichen Budget belasten.

    ohne die Notwendigkeit Rücklagen zu bilden

    Oder man hat schon genügend Rücklagen.

  • Man sollte schon auf die Details achten und Gleiches mit Gleichem vergleichen.

    Hier im Faden ging es um Frührentner der ich bin, da kann ich zustimmen für uns ist das hier das Paradies.

    Die Punkte die du aufführst die Kosten verursagen, in meiner Zeit in Manila waren diese Leute mit Kindern von Firmen auf die Philippinen geschickt worden.

    Da zahlt die Firma dann die Schule und was sonst noch so alles anfällt.

    Wenn mein Arbeitgeber diese Zusatzkosten nicht übernehmen würde, würde ich nicht auf die Philippinen gehen.

    Rücklagen für die Altersvorsorge von 1.500 EUR

    Hoffentlich hast du das nicht in eine Versicherung investiert.

    Wenn du nämlich ins Alter kommst wo die Auszahlen müssen, wirst du merken, dass sich fast alle versuchen irgendwie zu drücken.

    Bei einer kapitalbildenden Lebensversicherung die ich in den 80er Jahren abgeschlossen hatte waren die vollmundigsten Prognosen im Prospekt abgedruckt. Nicht einmal die Hälfte warens am Ende obwohl ich durchweg eingezahlt hatte. Ausreden finden sie dann viele.


    Ich mußte 2 Gerichtsprozesse noch wegen anderen Versicherungen führen und habe auch noch verloren.

    Die Wahrheit gibt es immer erst bei Auszahlung am Ende.

    Ich will nie wieder etwas mit irgend einer Versicherung zu tun haben.

    auch nur in die Nähe von 1.800 EUR im Monat kommst.

    Ich schrieb, dass wir von dem Geld noch sparen können.

    Je unabhängiger wir wurden um so mehr.

    Das investieren wir dann anderweitig beispielsweise in schöne Reisen.

    Aber ich freue mich natuerlich fuer dich wenn du es fuer dich so eingerichtet hast dass es dir passt - hoert sich cool an! :)

    Danke, wir fühlen uns pudelwohl auf den Philippinen., besser hätten wir es gar nicht treffen können.

    wie viele Kinder noch dabei sind.

    Naja, ich bin Rentner, mit 60 sind doch die Kinder schon längst aus dem Haus, stehen auf beiden Beinen im eigenen Leben. Meine gehen schon auf 40 zu und keines lebt mehr in Deutschland.

    Mit den Philippinen haben sie absolut nichts am Hut.

    Glaube nicht dass die uns jemals hier besuchen werden, zum Leidwesen meiner Frau.

    Die stehen voll im Job und sich bis unter die Haarwurzel im Stress, keine Zeit usw.

    Die Anschaffung eines Autos erfolgt überlicherweise über vorhandene Geldreserven

    Den haben wir bar bezahlt, war aber nicht neu und der Wagen macht uns öfters Sorgen.

    Sind aber schon dabei nach einem anderen Wagen zu schauen, diesmal wird es dann ein nagelneuer werden.

    Das lass mal deine Nachbarn und deren Nachbarn lesen oder hören. Von den entfernten Verwandten ganz zu schweigen.

    Alles Gute.

    Die werden davon nie was erfahren, wir leben so anonym wie möglich, das habe ich nach meinen Erfahrungen in Manila gelernt. Hier habe ich auch mit niemanden Offline Kontakt, ich weiß schon warum.

    Die entfernten Verwandten, das wären unsere Kinder, die verdienen ihr eigenes und gutes Geld. Erben kommt erst nach dem Sterben.

    Dann ist noch was da oder auch nicht, sie werden es abwarten müssen.

  • Naja, ich bin Rentner, mit 60 sind doch die Kinder schon längst aus dem Haus, stehen auf beiden Beinen im eigenen Leben. Meine gehen schon auf 40 zu und keines lebt mehr in Deutschland.

    Naja, ich kenne Rentner, die haben in den Philippinen auch nochmals mit ihrer deutlich jüngeren Filipina Kinder bekommen bzw. es ist wohl nicht so selten, dass die Freundin / Frau bereits Kinder hat ("single-mom"), für die dann auch mitgesorgt werden muss.


    Aber grundsätzlich sind wir mit unserer Einschätzung was die Ausgabenseite angeht gar nicht so weit entfernt.

  • Du hast bei Deinen Aussagen auf einen anderen Thread verwiesen und da ging es gerade nicht um Rentner.


    Auch sind Entsendungen kein gutes Beispiel für Diskussionen ums Auswandern, weil diese in den allermeisten Fällen zeitlich begrenzt sind und in Richtung Philippinen äußerst selten vorkommen. Relevanter sind heutzutage deutsche Tätigkeiten, die ausschließlich im Homeoffice zu erledigen sind. Das war auch mein Beispiel in dem anderen Thread, das zu der Aussage mit dem Budget von 4.000 EUR geführt hat.

    Lässt sich der deutsche Arbeitgeber darauf ein und man übt eine solche Tätigkeit von den Philippinen aus, entfallen aufgrund der Rechtslage sämtliche deutschen Abgaben, ohne dass diese durch philippinische ersetzt werden.

    Offensichtlich sollte man dann selbst für das Alter vorsorgen. Wie man das macht, bleibt jedem selbst überlassen.


    Der Vorteil einer Krankenversicherung auf den Philippinen sehe ich nicht einmal in dem Versicherungsschutz an sich. Für mich überwiegt, dass im Notfall, ohne vorherige Diskussionen, sofort eine Behandlung erfolgt und man erspart sich auch sonst das ganze Theater. Darüber hinaus zahlt man als Selbstzahler deutlich mehr, weil die Versicherungen feste Sätze mit den Einrichtungen vereinbart haben. Man muss mit ca. dem drei- bis vierfachen rechnen. Als Beispiel: Als ich mit Dengue im Krankenhaus lag: Eine gute Woche Einzelzimmer, Vollpension, Dauerinfusionen, 24/7 alle 6h Blutabnahme, höchste Kategorie der lokalen Krankenhäuser, wurden dafür der Versicherung gute 20k PHP in Rechnung gestellt. Zwei Bekannte hatte nahezu zeitgleich dasselbe. Bei Beiden beliefen sich als Selbstzahler die Rechnungen auf über 100k PHP.

  • ich denke dengue ist nicht so der vergleich , außerdem mit sicherheit lange her wenn ich mir die preise im chong hua und sotta so ansehe . . .

    Als ich mit Dengue im Krankenhaus lag: Eine gute Woche Einzelzimmer, Vollpension, Dauerinfusionen, 24/7 alle 6h Blutabnahme

    ein verunfalltes kind kostete im märz 2023 pro tag 25 k im mendero hospital consolation - es wurden nur infusionen gegeben monitoriert und verbänder angelegt , nach 24 stunden weitergeleitet ins vicente sotto .

    meine tochter hatte vor 4 jahren dengue - bezahlung wurde anteilig phil health und selbstzahlung gemacht - 12 k eigenanteil für 5 tage .

    bei dengue ist auch die von dir genannte hospitalqualität m.m. nicht erforderlich , blutabnahme alle 6 stunden wären für mich nur bei akuter lebensgefahr tragbar

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • wurden dafür der Versicherung gute 20k PHP in Rechnung gestellt.

    Gutes Beispiel mit dem Dingue.

    Meine Frau war auch dieses Jahr im Krankenhaus wegen Dingue.

    Hätte nicht gedacht, dass das so schlimm werden kann.

    Einzelzimmer und Chefarzbehandlung, 2 mal Essen gabs am Tag.

    Eine Woche stationär und eine Woche Nachbehandlung, insbesondere Blutabnahme.

    Hat 27000 PHP gekostet.

    Selbstzahler, keine Versicherung.

    Also so weit sind wir da gar nicht voneinander entfernt.

    Naja, ich kenne Rentner, die haben in den Philippinen auch nochmals mit ihrer deutlich jüngeren Filipina Kinder bekommen bzw. es ist wohl nicht so selten, dass die Freundin / Frau bereits Kinder hat ("single-mom"), für die dann auch mitgesorgt werden muss.

    Ich kenne ebenso Leute, die mit 60 mit einer jungen Frau noch Vater geworden sind.

    Das wird aber kein Kinderspiel.

    Der Vater ist 70 wenn das Kind in die Phase kommt, in der es anfängt vieles zu hinterfragen, 80 wenn es studiert.

    Manche fangen in dem Alter bereits an dement zu werden.

    So was wollte ich nicht mitmachen müssen.

  • Naja, ich kenne Rentner, die haben in den Philippinen auch nochmals mit ihrer deutlich jüngeren Filipina Kinder bekommen bzw. es ist wohl nicht so selten, dass die Freundin / Frau bereits Kinder hat ("single-mom"), für die dann auch mitgesorgt werden muss.

    Ich kenne ebenso Leute, die mit 60 mit einer jungen Frau noch Vater geworden sind.

    Das wird aber kein Kinderspiel.

    Glücklicherweise werde ich derlei Unbill mit meiner jungen Gattin nicht erleiden, denn transsexuelle Frauen werden grundsätzlich nicht schwanger (auch wenn es immer wieder und wieder versucht wird) und bringen auch eher selten eigene Kinder mit in die Ehe.


    Ansonsten verlebe auch ich als Früh-Pensionär (im Unterschied zum Rentner mit deutscher Krankenversicherung) glücklich und zufrieden meinen Lebensabend hier.

    Und das sogar ohne pucklige Verwandtschaft in der Nähe.:yupi

    Bucanero:hi

  • Mir hat es vor 9 Jahren auf Siargao gut gefallen, es boomte damals schon. Es kommen aber kaum Koreaner oder Chinesen, eine Art Boracay-Ersatz.

    Ich nehme an, dass Claudio Sieber dort eine nette Freundin gefunden hat, das ist ja nicht unwichtig, danach Hausbau. Zudem viele junge Leute aus dem Westen, die dort leben. Es gibt ganz sicher viel schlechter Inseln auf den PH.


    Die Diskussion mit den monatlichen ausgaben ist alt. Man muß genug Geldreserven haben um bei Krankheit zahlen zu können. Auch dann bleibt das Risiko, das weiß jeder, der dort lebt.