DBM : Ignorantes Verhalten, DBM behandelt Antragsteller wie "second class people"

  • Ich weiss ja nicht, wie das auf der Botschaft abgelaufen ist. Wenn die DBM gesagt hat, sie kriegen das Visum wenn sie versprechen, sich persönlich zurückzumelden, dann sollte man das auch machen... unbeschadet davon ob die Botschaft das juristisch fordern darf oder nicht. Da folge ich einfach dem gesunden Menschenverstand.


    Andererseits sehe ich auch kein Grund der Botschaft, beim nächsten mal ein Visum aus diesem Grund zu verweigern. Denn man kann ja auf Grund der einreise- und Ausreisstempel beweisen, dass man nicht gegen die Aufenthaltsgesetze verstossen hat. Die Botschaft müsste sich dann schon einen anderen "Scheingrund" für eine Ablehnung ausdenken....


    hge


    Was ist denn so schwer daran, das man sich nach Rückkehr bei der DBM meldet ? Wenn dieses bei Ertteilung des Visums gefordert wurde, sollte man das auch machen.
    Es sollte hierbei keine Rolle spielen ob die DBM das Recht hat die persönliche Rückmeldung zu fordern oder nicht. ( sind die Kosten für den Inlandsflug wenn man von D nicht über Manila einfliegt wirklich so hoch das sie das Budget sprengen ? :D )
    Einen Gefallen hat Molchzar sich und seiner Freundin/Frau/Verlobten sicher nicht mit der E Mail getan.
    @ Molchzar: überlege bitte mal ganz für Dich alleine : wie würdest Du reagieren, wenn Dir in Deinem Job eine solche Mail geschickt werden würde ? 8-)
    Ich bewundere Dich ehrlich in Deinen Kämpfen, aber hier denke ich mal bist Du "etwas über das Ziel hinausgeschossen", und ich hoffe sehr , dass damit die Erlangung
    eines Schengenvisum bei der DBM für ähnliche "Risikopatienten" nicht noch schwerer wird !

  • ich finde es zwar auch blödsinnig, das die Frau sich persönlich bei der Botschaft zurückmelden muss,


    ABER, das wusste man doch schon vor Antritt der Reise und man kann Flüge auch so legen, das man eben am nächsten Tag schon zur Botschaft kann, und nicht erst weitere 3 Tage in Manila warten muss.

  • Einige von Euch schlagen vor, auf jeden Fall persönlich in der DBM vorzusprechen. Also von Freitagabend bis Montagmorgen in Manila bleiben, 3 Übernachtungen in Kauf nehmen, damit man dort den Visa-Ausreisestempel sieht ? Ist das nicht blödsinnig. Man schickt eine Kopie an die DBM, das reicht. Selbstverständlich muß die DBM den Erhalt dann auch schriftlich bestätigen. Wenn man eine Bedingung stellt,muß man nicht dann auch die Erfüllung der Bedingung bestätigen ?

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  • [

    Und wenn abgemacht ist, dass man sich persoenlich meldet dann reicht keine Post oder Email. Man sollte froh sein das Visum bekommen zu haben, das ist nicht selbstverstaendlich.


    Warum sollte man froh sein , ein Visum bekommen zu haben ? Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, ist die DBM verpflichtet ein Schengenvisum auszustellen. Die DBM ist ein Dienstleister ! Nicht mehr und nicht weniger.
    Die applicants declaration verlangt lediglich den Nachweis der rechtzeitigen Rückkehr. Die Form der Rückmeldung bleibt dabei offen.

  • Was fuer eine Kopie schicken? Kopie von was? Eine Wachsfigur der Freundin? Wieso kann sie nicht 3 Tage in Manila bleiben in einem billigen Hotel, sie haette es vielleicht gerne getan, durfte aber nicht? Das sind doch Peanuts im Vergleich mit den hohen Gesamtkosten.Aber hier geht es ja nur ums Prinzip

  • Wieso kann sie nicht 3 Tage in Manila bleiben in einem billigen Hotel, sie haette es vielleicht gerne getan, durfte aber nicht?


    Ist das wirklich dein Ernst ? Du empfindest es als angemessen, 3 Tage in Manila zu warten, nur um den Pass vorzuzeigen ?

  • Einige von Euch schlagen vor, auf jeden Fall persönlich in der DBM vorzusprechen. Also von Freitagabend bis Montagmorgen in Manila bleiben, 3 Übernachtungen in Kauf nehmen, damit man dort den Visa-Ausreisestempel sieht ? Ist das nicht blödsinnig. Man schickt eine Kopie an die DBM, das reicht. Selbstverständlich muß die DBM den Erhalt dann auch schriftlich bestätigen. Wenn man eine Bedingung stellt,muß man nicht dann auch die Erfüllung der Bedingung bestätigen ?


    Wenn man(n) ein shoestring budget hat dann sollte man seine Freundin auch nicht einladen oder den Flug so legen, dass die Dame vielleicht nur eine Nacht in Manila bleibt.


    Auch andere Botschaften fordern solche Besuche. Also nicht aufregen sondern befolgen. Deutsche Arroganz zaehlt hier nicht und Konfrontation erhaertet nur die Fronten.

    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


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    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮

  • Hallo Philippinenfreunde!


    Ich finde auch das die DBM hier nicht richtig handelt,wie gesagt sie ist ein Dienstleister,wird von denSteuergeldern die wir erarbeitet haben bezahlt.Schlicht und einfach die sind für uns da und nicht wir für die.Das Ganze könnte man bestimmt auch vereinfachen,aber da kann man dann ja nicht mehr zeigen wer hier das Sagen hat.Der Rückkehrer könnte doch seinen Pass mit dem Datum der Einreise, nach der Rückkehr kopieren eventuell die Kopie beglaubigen lassen und per Fax oder wie auch immer an die DBM schicken,aber dann gibt es ja niemanden mehr zu schikanieren.


    Ich weis ja nicht was die Botschaftsangestellten für einen beruflichen Werdegang haben,mir kommt es manchmal vor sie kommen aus den unteren Schichten und nützen nun ihre vermeintliche Macht rigoros aus,daß ist oft zu beobachten zb.Soldaten,Hausmeister und auch bei der Polizei,bei Gott nicht alle.


    Also Molchzar lass dich nicht kirre machen.Wenn ein Mißstand entdeckt wird muß er beseitigt werden,so war es mal früher,aber die deutsche Gerechtigkeit die gibt es auch seit einigen Jahren nicht mehr.


    Gruß Hans!

    Der Bankraubraub ist die Initiative von Dilittanten.


    Wahre Profis gründen eine Bank.

  • Nur mal ein Beispiel über den Sinn oder Unsinn von so einer Forderung:


    Wir hatten letztes Jahr Familie eingeladen. Da sie über die Niederlande in die Schengenzone einreisten wurde die Visa auch auf der NL Botschaft beantragt. Auch hier wurde diese "Rückmeldung" verlangt. Als der Besuch zurück kam wanderten sie treu und brav auf die NL Botschaft um sich zurück zu melden. Zufällig stand die Konsulin (eine Niederländerin) am Schalter und fragte was das denn soll? Nach den Erklärungen dass dies verlangt wurde sagte diese Dame das wäre total falsch und kein Vorschrift!! Also, was ist dies dann? Schikane von den (philippinischen) Schalterbeamten/innen, vielleicht aus Neid?


    Mannip1: es geht doch nicht nur um die Kosten eines eventuellen Manila Aufenthalts! Wenn der "Tourist" eine geregelte Arbeit hat oder noch zur Schule geht ist womöglich die Zeit dazu gar nicht vorhanden ausser die wohnen in der Nähe von oder in Manila! Dass man wenn man mal schon nach Europa kann dies bis zum letzten Urlaubs-/Ferientag ausnützt ist doch verständlich! Der Grossteil unserer Familie lebt in Mindanao und da wird so etwas schon problematischer, von den Kosten ganz zu schweigen!


    Ich finde eine schriftliche Rückmeldung mit einer Kopie des Passes und dem Ausreisestempel (in D) müsste vollkommen ausreichen! Ob man sich deswegen aber mit der Botschaft anlegen muss lasse ich mal dahingestellt.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Hallo,


    ich habe im Netz auch etwas gesucht und nur dieses, nicht offizielle gefunden:


    http://www.nittaya.de/behoerde…-melden-35986/#post883360


    Wird die Rückher-Meldung evtl. in den Pass oder Schengen-Stempel eingetragen wenn/wann man sich zurück melden soll? :denken


    Ansonsten ist der Artikel 39 des EU-Visahandbuch in Bezug auf "ignorantes Verhalten" sehr interessant: ;)



    Gruß Asterix

  • Ich habe mir gerade noch mal meine Email an die DBM durchgelesen und gebe meinen Kritikern insoweit recht, dass ich mich bei den Formulierungen total vergriffen habe. Mein Schreiben war unprofessionell. Leider habe ich meinen eigenen Grundsatz (wenn man sauer ist, sollte man eine Nacht darüber schlafen, bevor man den Brief abschickt) nicht beachtet. Am nächsten Tag (nach einem erholsamen Schlaf, Abbau des Alkoholpegels) sieht dann das ganze meistens anders aus und man kann auch relaxter formulieren. War gestern bedingt durch Wohnungsaufgabestress, hohem Adrenalin- und Alkoholspiegel wohl etwas "neben der Kapp".


    Insofern schlage ich vor, dass ihr jetzt die in der Tat überzogenen Formulierungen nicht mehr in den Vordergrund schiebt, sondern wir uns mehr auf den sachlichen KERN konzentrieren. In diesem Zusammenhang gibt es doch folgende Fragestellungen:


    1) Ist es legitim und rechtens, dass die DBM eine Rückkehrmeldung vom Antragsteller verlangt ?
    2) Ist es gebotem, eine persönliche Rückmeldung auch dann zu verlangen, wenn dies aufgrund der Flugtermine (z.B. Ankunft Freitagnachmittag) zu unnötigen Härten führt ?
    3) Reicht die schriftliche Rückmeldung per Kurier unter Beifügung der Kopie des Visums (mit Ein- und Ausreisestempel), Boardingkarten, Flugticketkopie) aus ?
    4) Kann man bei der schriftlichen Rückmeldung dann auch erwarten (verlangen), dass die DBM mit einem Einzeiler (Unterlagen erhalten und Kenntnis von der rechtzeitigen Rückkehr genommen) antwortet?


    Hier meine Sichtweise:
    zu 1) Es ist zwar in den europäischen bzw. deutschen Bestimmungen nirgendwo vorgesehen und somit rechtlich zweifelhaft, hat durchaus auch eine "schikanöse Komponente" . Der Wunsch (die Bitte) ist aber nachvollziehbar, wenn diese Rückmeldung unbürokratisch organisiert wird .
    zu 2) Eine persönliche Rückmeldung kann (sollte) der Antragsteller dann freiwillig vornehmen, wenn dies "angemessen" ist und nicht mit übergebührlichen Nachteilen (wie z.B. 3 Übernachtungen in Manila) verbunden ist. Es gibt ja auch Antragsteller, die gar nicht über Manila fliegen (sondern über Cebu City)
    zu 3) Eine schriftliche Rückmeldung reicht völlig aus, da aus den Unterlagen hinreichend hervorgeht, dass der Antragsteller wieder auf den Philippinen ist. Notfalls könnte man (bei Zweifeln) ja auch den Originalpass per Kurier an die DBM schicken.
    zu 4)Ja eindeutig, denn diese kurze Rückmeldung ist in 2 Minuten erledigt und schließt den Vorgang ab. Wie sonst weiß denn der Antragsteller, dass die DBM alle Unterlagen wirklich erhalten hat und "satisfied" ist.

    6 Mal editiert, zuletzt von Molchzar ()


  • Wird die Rückher-Meldung evtl. in den Pass oder Schengen-Stempel eingetragen wenn/wann man sich zurück melden soll? :denken



    Gruß Asterix


    Also im Falle unseren Besuches war da nichts in den Pässen eingetragen. Es wurde ihnen nur mündlich beim Abholen der Visa gesagt.
    Und sollten eigentlich nicht die Regeln in allen Schengenländern für ein Visum gleich sein?


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Hallo,


    Die Deutsche Botschaft Manila ist nicht die einzige Institution die solche Forderungen stellt.
    2009 hatte meine Partnerin auch ein Schengen Visa beantragt, mit Hilfe einer Einladung
    meiner Eltern das Visa auch bekommen.


    Auf dem Ausländeramt hiess es das Sie sich jeden Monat auf der Gemeinde melden soll wo
    ich, und meine Eltern gemeldet sind.


    Wir sind dann ein paar Tage nach der Ankunft zum Rathaus gefahren, haben uns gemeldet
    wie es verlangt wurde. Dort wurde uns gesagt weiteres Erscheinen sei nicht notwendig.
    Mit freundlichem lächeln wurde ein schöner Aufenthalt in Deutschland gewünscht.


    Ich denke die ganze Aktion dient dem Überblick, wer geht und kommt in ein Gastland, und dafür
    habe ich auch Verständnis. Vielleicht hätte es Dir wirklich geholfen gleich beim erhalt des Visa
    darauf hinzuweisen das aus Zeitlichen gründen eine erneute persönliche Vorstellung schwierig oder
    unmöglich wäre.


    Tawala

    Life is about Kicking Ass, not Kissing it !

  • Vielleicht hätte es Dir wirklich geholfen gleich beim erhalt des Visa
    darauf hinzuweisen das aus Zeitlichen gründen eine erneute persönliche Vorstellung schwierig oder
    unmöglich wäre.


    Da war ja der Flug noch nicht gebucht. Vernünftigerweise bucht man doch erst, wenn man das Visum erhalten hat. Da ich bereits 3 Monate (dringende Empfehlung) vor dem Einreisedatum den Antrag stelle, bleiben dann noch 5-8 Wochen Zeit, um ein preisgünstiges Ticket zu bekommen. Wenn nun das Visaende auf einen Donnerstag fällt und man erst Freitagnachmittag in Manila ankommt, kann man halt nichts machen. Ich habe gerade noch mal den Visakodex, das EU-Handbuch und das deutsche Visahandbuch durchgesehen. In der Tat findet sich nirgendwo eine Passage über eine Rückkehrmeldung.
    Das entscheidende dabei sollte doch die Klientenzentriertheit sein. Wenn man gern eine Rückkehrmeldung haben möchte, dann sollte man die persönlichen Gegebenheiten des Antragstellers und der DBM (Ankunft in Manila, Arbeitsaufnahme, Öffnungszeiten der DBM (8-12.00 Uhr) nur Montag bis Freitag, gesetzliche deutsche Feiertage etc ) im Blick haben.


    Wie gesagt, dieser Rückkehrmeldungs-Request findet im "gesetzlosen Raum" statt und ist eine reine (normalerweise nicht vorgesehene Maßnahme) "Erfindung" der DBM (und möglicherweise auch anderer Botschaften). Verlangt man dies von jedem Erstantragsteller, geht man von einer pauschalen Mißbrauchsvermutung aus - auch bei denen, die in vollem Umfang die Voraussetzungen erfüllen. Eine solche Mißbrauchsvermutung sollte aber nur in wenigen begründeten Fällen zur Anwendung kommen und auf keinen Fall generell.

  • Ich habe mir gerade noch mal meine Email an die DBM durchgelesen und gebe meinen Kritikern insoweit recht, dass ich mich bei den Formulierungen total vergriffen habe. Mein Schreiben war unprofessionell. Leider habe ich meinen eigenen Grundsatz (wenn man sauer ist, sollte man eine Nacht darüber schlafen, bevor man den Brief abschickt) nicht beachtet. Am nächsten Tag (nach einem erholsamen Schlaf, Abbau des Alkoholpegels) sieht dann das ganze meistens anders aus und man kann auch relaxter formulieren. War gestern bedingt durch Wohnungsaufgabestress, hohem Adrenalin- und Alkoholspiegel wohl etwas "neben der Kapp".


    Späte Einsicht ist besser als keine Einsicht,
    trotzdem hätte ich genauso geschrieben, wenn ich kein interesse für ein weiteres Schengenvisa für meine Freundin gehabt hätte :D



    nobi :rolleyes:

    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
    Ich hab nun halt eben keine Lust, mit Moralaposteln zu diskutieren!

  • Die ganzen Posts des Autors bezueglich der DBM zeigen einen gewissen Realitaetsverlust und eine Verbissenheit, die nicht adaequat ist...


    :clapping


    Ist auch meine persönliche Meinung. Hoffen wir mal, daß sich der Poststarter nicht selbst ins Knie gef.... hat. Wäre dann die logische Konsequenz für all seine negativen Postings, zumal - wie ich gelesen hab - die DBM gelegentlich hier ins Forum schaut. Nix für ungut, Molchzar, ist nicht böse gemeint. Ich persönlich kann von der DBM nur positives berichten: Die Leute dort waren zu uns immer freundlich und professionell, ist wahrscheinlich auch eine Frage von "Wie man in den Wald hinein ruft...".

    Einmal editiert, zuletzt von jack66 ()

  • Eine solche Mißbrauchsvermutung sollte aber nur in wenigen begründeten Fällen zur Anwendung kommen und auf keinen Fall generell.


    Ist doch inzwischen Gang und Gäbe. Kann man bei jedem boarding in ein Flugzeug erleben, da wird nicht nur harmloser Mißbrauch unterstellt. Letztens lief mir eine interne Empfehlung eines Sportverbandes in D über den Weg, von ehrenamtlich tätigen Personen in der Jugendarbeit ein polizeiliches Führungszeugnis zu verlangen. Diese Fehlverhaltensvermutungen finden sich also nicht nur bei hoheitlichem Handeln, sondern durchwirken bereits den privaten Raum.


    Dies mag entweder einer langsam raumgreifenden "cover my a..s" Mentalität bei den einen, aber auch einer eher hysterie-orientierten Sichtweise bei anderen geschuldet sein.



    Aber nochmals on topic: Der TS hat die konkrete Formulierung der zweiten zitierten EMail außer Streit gestellt. Damit lasse ich mal Stilfragen außen vor.


    Was bleibt ist eine Rückmeldung der Rückkehrerin. Entweder diese muß persönlich erfolgen (1. Alternative) oder das Scheiben genügt (2. Alternative).


    1. Alternative: Wenn die DBM der Auffassung sein sollte, eine persönliche Vorsprache sei von Nöten, dann wäre es doch ein Leichtes, die Rückkehrerin durch kurze EMail auf ihre erste freundliche Nachfrage-Email oder schon vorher durch Brief darauf hinzuweisen. Ggfls. kann man auffordern, das persönliche Erscheinen nachzuholen oder Alternativen aufzeigen, wie man den "verpatzten" Beweis der Rückkehr anderweitig erbringen kann.


    Das läge doch alles im ureigensten Interesse der DBM. Denn ihr würde in diesem Falle der formale Nachweis noch fehlen. Sie hätte nur Kenntnis vom dann ja unzureichenden Nachweis einer übersandten Kopie von Belegen und der Einreisestempel der Philippinen im Pass. Würde man annehmen, dies sei alles gefälscht und von Freunden vor Ort an die DBM übersandt, wäre eine Aufklärung aus Sicht der DBM immer hilfreich. Würde der Fake nachgewiesen, gibt dies gute Anhaltspunkte für künftige Visa-Anträge der Antragstellerin. War alles in Ordnung, dann hat die DBM zeitnah die schriftliche Info durch die Rückkehrerin erhalten und kann sich nochmals durch einen persönlichen Termin absichern. Ergibt sich dann als Erkenntnis: "NO FAKE", wäre dies bei künftigem Visaantrag der Dame auch eine hilfreiche Erkenntis. Und für die durch andere member angesprochenen statistischen Zwecke reicht dies dann auch allemal.


    Ergebnis: Eine Reaktion auf das erste Schreiben und auf die freundliche erste Nachfrage wegen des Eingangs per EMail ist auch im Interesse der DBM.



    Für die DBM ersichtlich, ist eine Reaktion erkennbar für die Rückkehrerin auch von ganz vitalem Interesse.


    Sie bemüht sich um Bestätigung des Eingangs, womit verbunden ist, daß Fehler z.B. beim Kurierdienst kompensiert werden können. Verschlampt dieser die Sendung, sieht es bei der DBM so aus, als ignoriere die Rückkehrerin die Auflage. Wenn die Rückkehrerin derartig korrekt den Eingang überprüfen möchte, ist dies lobenswert und zeigt ihre von Grund auf kooperative Grundhaltung für die Bedürfnisse der DBM, daß eine Rückmeldung zu erfolgen hat.


    Warum es zu viel sein sollte, durch einen kurze EMail den Eingang zu bestätigen, ist überhaupt nicht ersichtlich. Wenn dann von der DBM außer der Eingangsbestätigung nichts dazu geschrieben würde, wäre die Rückkehrerin sicher, daß weitere Anforderungen nicht bestehen. Wenn aber doch die persönliche Vorsprache gefordert würde, wäre ihr klar, daß sie noch etwas unternehmen muß, um die aus Sicht der DBM dann ja noch offenen Punkte zu klären. Es ist also für jeden ersichtlich, daß die Rückkehrerin ein wirklich ernstes Interesse an der Eingangsbestätigung ihrer Unterlagen hat, weil dies für künftige Visaanträge der Dame wichtig werden kann.




    2. Alternative: Auch wenn keine persönliche Vorsprache notwendig ist, möchte sich die Rückkehrerin des Eingangs versichern, denn sie möchte die Rückmeldung auf jeden Fall erfüllen und auch absichern, daß diese angekommen ist. Sie fördert das von der DBM selbst initiierte Verfahren. Ansonsten kann auf den vorigen Absatz verwiesen werden.



    Das Interesse der Rückkehrerin an der Eingangsbestätigung, spätestens aufgrund der ersten freundlichen EMail, verdient alleine schon eine Reaktion durch die DBM. Im deutschen Rechtsverkehr ist es üblich, daß der Absender sich um einen Zugangsnachweis müht, wenn dies von rechtlicher Relevanz ist. Behörden und Gerichte tun dies mittels teuerer Postzustellungsurkunden, deren Kosten sie dem Emfpänger oder einem anderen Verfahrensbeteiligten zumeist aufbürden. Neben den Kosten wird auch der Zeitbedarf erhöht, da alles per physischer Post + Postlaufzeit für den Rücklauf der Zustellungsurkunde, ebenfalls auf diesem physichen Wege abgewickelt werden muß.


    Im Verhältnis zu professionellen Empfängern, z.B. Rechtsanwälten, Notaren usw werden von den Behörden und Gerichten ebenfalls sog. Empfangsbekenntnisse eingesetzt, um kostengünstig einen Empfangsnachweis zu haben. Damit dieses System nicht zusammen bricht und auch hier die Zusellungsurkunde eingesetzt werden muß, sperrt sich folglich auch keine Behörde oder kein Gericht, auch den rechtzeitigen Eingang telefonisch zu bestätigen. Das ist absolut üblich und auch zumutbar, selbst wenn der einfache Bürger um eine solche Auskunft bittet. Warum dies der DBM auf gezielte Nachfrage per EMail nicht möglich ist, ist nur schwer verständlich und im Ergebnis nicht konstruktiv, da letztlich auch im Interesse der DBM (siehe oben).


    Vorliegend kann ich daher das Unverständnis beim TS absolut nachvollziehen.

  • Einige von Euch schlagen vor, auf jeden Fall persönlich in der DBM vorzusprechen. Also von Freitagabend bis Montagmorgen in Manila bleiben, 3 Übernachtungen in Kauf nehmen, damit man dort den Visa-Ausreisestempel sieht ? Ist das nicht blödsinnig. Man schickt eine Kopie an die DBM, das reicht. Selbstverständlich muß die DBM den Erhalt dann auch schriftlich bestätigen. Wenn man eine Bedingung stellt,muß man nicht dann auch die Erfüllung der Bedingung bestätigen ?

    wurde bei visaerteilung eine übereinkunft getroffen sich persönlich nach rückkehr wieder in der botschaft zu melden?


    ja oder nein?


    wenn ja: was soll die aufregung? die freundin hätte das ja bei abholung des visas in der botschaft ablehnen können wenn es zuviel aufwand bedeutet oder dem rechtsverständnis von wem auch immer widerspricht. scheint sie aber nicht gemacht zu haben, sondern sie ist ausgereist und hat damit der vereinbarung zugestimmt und diese letztendlich nicht eingehalten.
    die botschaft hat auch die flüge nicht gebucht sondern vermutlich der ts. wenn drei übenachtungen in manila zu teuer sind hätte sie ja auch am mittwoch nach manila zurückfliegen können, dann wäre es maximal eine nacht gewesen.


    ich finde es nicht korrekt getroffene vereinbarungen mit der botschaft nicht einzuhalten und dann noch eine (wie ja mittlerweile selbst erkannt) solche email zu schreiben.


    ob das ganze mit der persönlichen anmeldung nach rückkehr sinnvoll ist oder nicht, sei dahingestellt. das die botschaft nicht geantwortet hat ist auch nicht korrekt, aber getroffene vereinbarungen sollte man meinem rechtsempfinden nach auch einhalten.


    icediver

  • Würde man annehmen, dies sei alles gefälscht und von Freunden vor Ort an die DBM übersandt, wäre eine Aufklärung aus Sicht der DBM immer hilfreich.

    Genau das ist doch der Punkt!!!!!!!
    Der Visaempfaenger hat PERSOENLICH auf der Botschaft zu erscheinen, damit ein Betrug ausgeschlossen werden kann! Kopien als Rueckkehr-Nachweis zur Deutschen Botschaft zu schicken ist lachhaft! Wenn ueberhaupt waere es eine Alternative den Originalreisepass zur Rueckkehrbestaetigung einzuschicken. Aber auch das liesse sich manipulieren!


    Ich stelle mir vor ich bin ein Filipino, der in der EU untertauchen moechte! Ich reise also ganz normal in den Schengen-Raum ein und schicke meinen Originalreisepass zu einem Freund zurueck auf die Philippinen! Der simple Ausreisestempel aus der EU waere genauso leicht zu faelschen wie der Einreisestempel in die Philippinen (ggfs. hat man sogar einen Freund in der Immigration sitzen)! Der Freund auf den Philippinen faelscht also die Stempel in den Reisepass und schickt ihn zur Deutschen Botschaft. Die Rueckkehr waere dokumentiert - der Visabetrueger koennte unbehelligt in der EU weiter leben! Niemand wuerde nach ihm suchen!



    Ich sehe also gar keine Alternative zu einem persoenlichen Erscheinen!


    LG Carabao

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