ZitatTotschlagargument. Wenn man so denkt erübrigt sich jede Diskussion.
Ach, lieber Partyevent. Üben wir wieder Schattenboxen?
Das Kind eines Foreigners mit Abschluss an einer öffentlichen Schule wird es im Schnitt besser haben als das Durchschnittskind einer Pinoy-Familie. Egal auf welche Schule es geht. Der Foreigner vererbt ja neben seinem Geld auch seine Gene, seine kulturellen Wurzeln, sein Wissen und seine Erfahrung. Vieles davon wirkt im Kinde weiter. Das halbdeutsche Kind wird im Schnitt also auch gebildeter sein -durch seine Eltern, die zur Hälfte deutsch sind. Am Ende haben die Philippinen ein überdurchschnittlich fähiges Kind mehr, das irgendwann am Arbeitsmarkt landet. Das ist eine Form der Entwicklungshilfe. Auch wenn du deine Frau samt Kinder nach Deutschland bringst, ist es Entwicklungshilfe, keine Frage. Nun, was ist besser? Suchen wir nach eine Parallele zu dieser Fragestellung: Oversea-Worker. Gut oder schlecht...
... für den Oversea-Worker?
... seiner Familie? ...
... den Philippinen?
Ein zweischneidiges Schwert.
Ich gebe dir natürlich recht, dass es für das Kind besser sein kann, in Deutschland aufzuwachsen und dort zur Schule zu gehen. Für die Philippinen ist es eher ein Verlust. Das sage ich in Bezug auf das, worum es ging: Verantwortung. Du bist verantwortungsvoll gegenüber deinem Kind. Und gegenüber dem Land deines Kindes?
Ist nicht meine Meinung. Ich halte dir nur den Spiegel vor, weil du es warst, der von Verantwortung geredet hat. Verantwortung ja: Aber gegenüber wem? Ich würde das Wort in dem Zusammenhang komplett streichen, sonst müssten wir uns auch noch darüber unterhalten, ob es überhaupt zu verantworten ist, eine Frau aus einem Drittweltland zu heiraten. So weit wollen wir aber nicht gehen. Das können andere besser.