Cebu: Das bessere Manila?

  • *
    In einer dreiteiligen Serie vergleicht Gerhard Knauber die Hauptstadt der Philippinen mit dem unangefochtenem Zentrum der Visayas.


    Ist Cebu das bessere Manila?


    Eine Frage, welche durchaus eine Diskussion anregen könnte.


    Natürlich im Philippinenforum, genau hier an dieser Stelle.


    Hier die Artikelserie in drei Teilen:


    Teil 1
    Teil 2
    Teil 3
    *

    * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

    Bilder unserer Touren hier: Nord-Luzon, Kordilleren, Reisterrassen, Banaue, Sagada, Pinatubo und Vigan!


    * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

  • Also ich kenn Manila nicht, bin aber seit ein paar Wochen in Cebu, ich möchte hier nicht tot über den Zaun hängen,
    eine versifftere Stadt hab ich nur in Bolivien gesehen, wenn einer sagt Manila ist schlimmer, weiss ich wo ich nie hin gehen werde

  • Ich finde nicht, dass Cebu (gemeint ist natürlich Cebu City, eigentlich Metro Cebu) das bessere Manila ist. Viel mehr ist Cebu auf dem Weg, zu Manila zu werden.


    Cebu hat eine geringe Bevölkerungsdichte, Verkehr ist besser, geringere Verschmutzung, geringere Kriminalität, weniger Slums. Manila hat andere Vorzüge, vor allem für zahlende Kunden: bessere Freizeitangebote, mehr Auswahl beim shoppen (vor allem spezielle Produkte), bessere Auswahl an gehobenen Wohnmöglichkeiten, eine Kunstszene, alternative Subkulturen.


    Philippinische Städte haben in ihrer Entwicklung gewisse Stadien, wobei Manila quasi die weiteste Entwicklung hat. Doch Cebu holt auf. Die Metro-Region wächst enorm, aus den Visayas und Mindanao strömen Unmengen an Menschen nach Cebu, und die hohen Geburtenraten erledigen den Rest.


    Noch vor wenigen Jahren war Cebu das, was Dumaguete heute ist. Schon in wenigen Jahren wird Cebu City zu Manila. Und Dumaguete wird zu Cebu City. Und San Carlos wird zu Dumaguete. Auch Manila wird sich weiterentwickeln. Wie, das steht in den Sternen, obwohl ich nicht viel Hoffnung auf Gutes habe.

  • Generell kann ich trivial nur Recht geben, was aber nicht ausser Acht gelassen werden darf ist die doch unterschiedliche Mentalität den Menschen in Luzon und den Visayas.


    Das stimmt die tagalog Menschen moegen die Visayas Menschen nicht wirklich, denn die Visayas haben Luzon ueberrannt. Es leben im Grossraum Manila fast mehr Visayas als Tagalog, als 1988 bis 1991 ( da war ich sehr oft in Manila ) noch Ermita in voller Bluete stand, da waren die Girls von den Bars 90% Visayas und ich glaube heute ist es in AC so aehnlich.
    Ich war einige Wochen in Cebu City, mir hat es dort nicht gefallen. Ich weis die meisten hassen das Moloch Manila, ich liebe es meine Basis war immer in Manila, das war allerdings von 1988 bis 1991, heute ist Manila allerdings doch ein wenig zu heftig und es wird immer schlimmer. Ich lebe seit 6,5 Jahren in Antipolo ist auch noch Grossraum Manila.

  • Generell kann ich trivial nur Recht geben, was aber nicht ausser Acht gelassen werden darf ist die doch unterschiedliche Mentalität den Menschen in Luzon und den Visayas.


    Interessant, könntest Du das mal konkretisieren?


    Ich lebe nämlich mit meiner Frau - aus Luzon stammend - nun seit vielen Jahren in den Visayas und habe keinerlei "Mentalitaetsunterschiede" feststellen können!

  • Das stimmt die tagalog Menschen moegen die Visayas Menschen nicht wirklich, denn die Visayas haben Luzon ueberrannt.


    ...umgekehrt haben die alten Visayaner nie verwunden, dass tagalog philippinische "Haupt"sprache sein soll... Aber sonst ist mir eigentlich nie ein grosser Unterschied aufgefallen.

  • Also die ersten Jahre wo ich auf die Phils kam, dachte ich Manila ist auch nur Schrott, war hier nach dem Flug fuer Party und dann erst wieder bevor es nach Hause ging. Nun lebe ich hier seit zwei Jahren und war auch schon ein paar Mal in Cebu. Ich mag Cebu sehr gern, ist halt "doerflich", das letzte Mal als ich dort war hat mir eine Bekannte den IT Park oder wie sich das schimpft gezeigt, ja aehnlich wie hier Global City, ganz nett. Trotdem hat Manila fuer mich in den meisten Punkten noch die Nase vorn, aber sowas ist natuerlich immer Ansichtssache. Super leben laesst sich mit genug Geld in beiden Staedten, doch das mehr an Moeglichkeiten ist in Manila schon erheblich finde ich. Mein erster Kontakt damals in Suedostasien war Jakarta, diese Stadt ist warscheinlich die die man eher mit Manila vergleichen kann, kenne mich dort aber ueberhaupt nicht aus, reines Gefuehl.

    :heilig:heilig:heilig

  • Also ich kenn Manila nicht, bin aber seit ein paar Wochen in Cebu, ich möchte hier nicht tot über den Zaun hängen,
    eine versifftere Stadt hab ich nur in Bolivien gesehen, wenn einer sagt Manila ist schlimmer, weiss ich wo ich nie hin gehen werde


    Sorry keine Ahnung wo Du warst, aber ich fand Cebu City mal überhaupt nicht versifft. Manila ist für mich das absolute Drecksloch. In Cebu dagegen empfand ich es wesentlich angenehmer weniger Verkehr freundlichere Menschen und auch nicht so gefährlich wie in Manila. Ich finde Cebu super.

    Ok, hier meine neue Signatur, ich hoffe die passt jetzt JEDEM!


    X(:mauer:banned .... :dontknow ... :blöd ... :hi .. :lock

  • Für mich ist es so dass ich erstmals vor 15 Jahren nach Cebu kam.
    1,5 Jahre zuvor war ich in Manila unterwegs.


    Derzeit viel mir auf das Cebu angenehmer war als Manila. Es war nicht so übermäßig viel Verkehr, sauberer und mir schien es zumindest so als wäre es auch gelassener zugegangen in Cebu. Bereits derzeit erlebte ich Manila als hektischer.
    Kurzum Cebu war eine Großstadt mit Kleinstadtflair.


    Zwischenzeitlich war ich öfter in beiden Städten unterwegs. Manila hat dank politischer Eingriffe, meines Erachtens in einigen Stadteilen, auf geschönt. Leider ist diese Aktion schon lange vorbei und Es geht zur Zeit meines Erachtens wieder zurück im Standard.


    Dieses Jahr war ich wieder in Cebu. Technisch wurde aufgerüstet, auch bei Ampelanlagen, Verkehrsregelung etc. Aber das war auch bitter nötig, denn der Kleinstastflair der End 90er ist dahin.


    Man wollte mehr Großstadt sein und ist es nun. Mit allen Konsequenzen.
    Es ist dreckiger, die Armengebiete sind größer, es gibt mehr Malls und andere Großstadtvorteile sind auch vermehrt.


    Ich habe das Gefühl mich in Cebu sicherer bewegen zu können als in Manila. Wobei die Sicherheit früher meines Ermessens noch wesentlich höher war.
    Numbeo bestätigt dieses Gefühl
    http://www.numbeo.com/crime/co…s&city1=Manila&city2=Cebu


    Was mir immer noch so scheint ist das die Leute in Cebu noch nicht von diesen Großstadtstress erfasst sind immer noch wirken diese ausgeglichener auf mich.


    Was mir an Cebu besser gefällt ist die Nähe zu Tourismusgebieten. Ob nun auf Cebu selber (Maolboal) oder sind Benachbarten Inseln wie Malapascua und Bantayan. Die Nähe zu Bohol. Relativ schnell ist man auf Palawan.
    Natürlich die Nähe zu Samar wo die Familie meiner Frau wohnt und die Familie auf Cebu selber ist auch easy zu erreichen. ;)


    Was mir weniger gefällt das die Infrastruktur schlechter wird, ich habe die letzten paar Mal das Gefühl das die Straßen weniger schlecht unterhalten werden. Auch finde ich das es jedes Mal dreckiger wird. Hiersollte man wohl die Politik angreifen. Denn wenn sie Touristisch attraktiv bleiben wollen ist das ein Punkt welchen sie verbessern müssten.

    Es grüßt der Andre



    You don't stop riding when you get old; you get old when you stop riding.


    Keep on Riding - DLzG

  • Man sollte schon zwischen der Insel Cebu und Cebu City unterscheiden. Cebu City ist ein stinkender kaputter Moloch, der mehr oder weniger dem Verfall ueberlassen wird. Kaputte Strassen und Haeuser und ein fehlendes Ordnungssystem machen diese Stadt fuer eine Zumutung fuer die Einwohner und Besucher. Man merkt mehr als deutlich, dass hier erst die "Haeuser" und dann die Strassen gebaut wurden. Alles mehr oder weniger planlos. Verkehrstaus sorgen fuer permanenten Smog und jetzt fast zu jeder Tageszeit fuer Stop and Go Verkehr. Auch die neuen Ampelanlagen, von denen einige schon wieder defekt sind und mangels Ersatzteile nicht repariert werden, helfen nicht weiter. Man ist oft stundenlang unterwegs um von a nach b zu kommen. In Mactan Island werden z.Z. mehrere Wohntuerme erstellt um unter den Namen "New Mactan Island" Condos fuer mehr als 30.000 Menschen zu erstellen. Ausserdem entstehen weitere tausende Condos und neue Hotels an der Spitze von Punta Enganio. Nur wurden wieder keine neue Strassen gebaut um fuer die vielen neuen Bewohner eine zuegige An-und Abfahrt sicherzustellen. Der Verkehrsinfarkt ist vorprogrammiert. Es fehlt wie so oft die logische Verkehrswegeplanung. Man pflanzt lieber neue Baeume an den schon jetzt zu engen Strassen, die spaeter mit ihren Wurzeln die Strassen wieder aufplatzen lassen. Hier denkt niemand mit.


    Cebu City ist fuer mich unattraktiv, schmutzig und permanent unter einer stinkenden Smogwolke. Aber man kann sich in Mactan Island am Meer und an vielen Stellen/Ortschaften noerdlich und suedlich von Cebu City oder auch auf der Westseite der Insel durchaus wohlfuehlen. Die Insel ist gross genug um ein schoenes Plaetzchen zu finden. Leider ist man aber dann auch weit weg von wichtigen Versorgungseinrichtungen wie gute und modern ausgestatte Krankenhaeuser und Schulen sowie gute Einkaufsmoeglichkeiten und Restaurants.


    Cebu/Mactan ist fuer Touristen der ideale Ausgangspunkt fuer weitere Inseltripps oder erst einmal ein paar Tage in Mactan zu bleiben. Dafuer stehen ja hier sehr gute Hotels aller Preisklassen grosser Anzahl zur verfuegung die den Gast verwoehnen und auch genuegend Abwechslung anbieten. Ideal ist die Naehe zum Airport in Mactan der mit seinen Verbindungen zu schnellen, oftmals sehr guenstigen Abstechern in die Nachbarstaaten einlaedt.

    2 Mal editiert, zuletzt von XYZCatmon ()

  • Was genau ist a.D.S. heftig und was genau wird immer schlimmer???


    Der Verkehr wird immer heftiger, frueher konnte man noch einigermassen fahren, heute ist die EDSA ein grosser Parkplatz, man steht mehr als man faehrt. Frueher konnte man zB in Malate noch einigermassen laufen, heute liegen auf den Gehwegen Obdachlose ueber die man ruebersteigen muss. Die Kriminalitaet wird immer schlimmer, Ueberfaelle auf FX, und Jeepneys sind an der Tagesordnung. Ich war frueher oft alleine auf dem Divisoria Markt oder in Chinatown, heute ist es dort wesentlich gefaehrlicher. Ein Bekannter von mir ( Amerikaner ) der auch in Antipolo wohnt, geht im Nov. zurueck nach Amerika, er ist in 14 Tagen zweimal ueberfallen worden. Das 1. Mal war er auf der Immi in Intramourus und ging danach noch nach Binondo ( Chinatown ), wo er gegen 14 Uhr von 3 Pinoys ueberfallen und ausgeraubt wurde. Das 2. Mal wurde er in Taytay ( Tikling ) gegen 18 Uhr ueberfallen und ausgeraubt, als er auf ein Jeepney wartete. Bei beiden Ueberfaellen wurden Schusswaffen verwendet. Das ist jetzt nur 1 Beispiel, ich koennte noch viel mehr schreiben, mir ist jetzt allerdings in den 8,5 Jahren die ich hier lebe noch nie etwas passiert.

  • Das ist jetzt nur 1 Beispiel, ich koennte noch viel mehr schreiben, mir ist jetzt allerdings in den 8,5 Jahren die ich hier lebe noch nie etwas passiert.

    Der war gut.
    Mir ist auch noch nicht's passiert. Wenn man sich einigermassen normal verhält und bewegt und nicht allein angetrunken in dunkle Gassen geht, sollte es so bleiben.
    In der Gegend Malate (PanPacificHotel) und Nebenstrassen, wo ich zu Fuss unterwegs bin, stehen vor jedem 2ten Haus bewaffnete Security Leute, die mich stets freundlich grüßen: "Hello Sir, nice to see you again sir, good evening boss: If u get any problem sir, we will assist you. Have fun, sir. Good night boss"


    In Ermita City, obwohl in unmittelbarer Nähe, habe ich - auch tagsüber - schon ganz andere Gefühle........Da kriechen die Zombies hinter Wellblech-Zäunen/ Häusern hervor. Und manche blicken garnicht freundlich drein.

  • Mir ist auch noch nicht's passiert. Wenn man sich einigermassen normal verhält und bewegt und nicht allein angetrunken in dunkle Gassen geht, sollte es so bleiben.
    In der Gegend Malate (PanPacificHotel) und Nebenstrassen, wo ich zu Fuss unterwegs bin, stehen vor jedem 2ten Haus bewaffnete Security Leute, die mich stets freundlich grüßen: "Hello Sir, nice to see you again sir, good evening boss: If u get any problem sir, we will assist you. Have fun, sir. Good night boss"


    In Ermita City, obwohl in unmittelbarer Nähe, habe ich - auch tagsüber - schon ganz andere Gefühle........Da kriechen die Zombies hinter Wellblech-Zäunen/ Häusern hervor. Und manche blicken garnicht freundlich drein.


    Kriminalität gibt's überall, Manila und Cebu City. Ob die paar Schritte von Malate nach Ermita (das übrigens ein District der City of Manila ist) die Sicherheit signifikant heben, bezweifle ich einmal. Gehobene Stadtteile sollten eigentlich sicherer sein, aber dazu braucht es auch ein bisschen räumlichen Abstand. Allerdings, neuerdings wird sogar von grassierenden Überfällen im noblen Makati gewarnt. Vorsichtiges Verhalten hilft sicherlich, ist aber keine Garantie. Security Guards kannst du vergessen, die sollen freundlich sein und Tür aufhalten, aber die mischen sich in keinen Überfall ein, es sei denn, sie möchten gerne erstochen oder erschossen werden.


    Soweit ich weiß sind die Kriminalitätsraten in Cebu geringer als in Manila, aber im Steigen begriffen - so viel zu diesem Thema.

  • Ich mag Cebu City.....und Manila! Zumindest immer mal wieder für ein paar Tage. Cebu ist halt übersichtlicher und man kann vieles per Pedes erreichen.
    Mir gefällt die Ayala Mall wo man gemütlich sitzen kann, einen Kaffee oder was immer trinken kann und sich die Leute :D anschauen kann. Uptown ist
    relativ sicher, Downtown muss man etwas mehr aufpassen aber generell bin ich immer vorsichtig, selbst in Makati. In Manila wohne ich immer im Pan Pacific
    das ja an der Grenze zwichen Malate und Ermita liegt und ich kann keinen Unterschied sehen wenn ich Richtung Ermita oder Richtung Malate laufe!


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • wir haben in Ermita, direkt im Chinesen Viertel gewohnt. Ich habe dort und überhaupt in (Metro) Manila weniger ungute Gefühle gehabt als beispielsweise auf dem Osmenia Circle in Cebu City nachts um 1... Da soll mein Gefühl zwar angeblich trügen, wie meine philippinische Verwandschaft mir versicherte, aber ich habe in Cebu City mehr Bettler, vor allem Kinder und düstere Gestalten gesehen als in Manila.


    Generell gefallen mir beide Städte sehr gut, wobei es natürlich, wie in den meisten Städten der Welt bessere und "einfachere" Viertel gibt. So kann man z.B. Ermita überhaupt nicht mit Makati vergleichen, das eher an Manhatten erinnert als an eine asiatische Großstadt. Dort ist alles pikobello blitzblank sauber und geleckt.


    Intramuros z.B.. die Altstadt von Manila und die umliegenden Parks mit dem Rizal Monument, dem nationalen Wahrzeichen der Philippinen, ist sehr sehenswert. Sowas findet man in Cebu City nicht. Dafür liegt Cebu City an und auf einer recht hohen Gebirgskette, die der Stadt ein sehr schönes Umfeld beschert und von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hat.


    Ich denke, beide Städte haben ihre Reize und man kann sie nicht miteinander vergleichen oder sagen welche besser oder schöner ist. Das wäre so, als würde man Berlin mit Hamburg vergleichen wollen oder entscheiden, was besser schmeckt: Rumpsteak mit Kräuterbutter oder Schwarwälder Kirschtorte. Kann man auch nicht vergleichen und ist beides lecker... ;)

  • Ich denke, beide Städte haben ihre Reize und man kann sie nicht miteinander vergleichen oder sagen welche besser oder schöner ist. Das wäre so, als würde man Berlin mit Hamburg vergleichen wollen oder entscheiden, was besser schmeckt: Rumpsteak mit Kräuterbutter oder Schwarwälder Kirschtorte. Kann man auch nicht vergleichen und ist beides lecker... ;)


    Natürlich kann man beide Städte vergleichen, sehr gut sogar. Siehe die Aspekte, die ich und andere auflisten. Da ist vieles gut objektivierbar.

  • Da meine Frau aus Cebu ist, kenne ich natürlich Cebu City besser als Manila.


    Mein subjektiver Eindruck ist der, dass man das Wachstum der City in Cebu sehen kann. Vor allem mit Lapu-Lapu City, welches mit Cebu City über 2 Brücken verbunden ist und auf dem Mactan Airport ist, scheint aus allen Nähten zu platzen.
    Jedoch gibt es in Cebu City kein Viertel wie Macati in Manila. Ferner fehlen großzügige Parkanlagen wie der Rizal Park. Begrenzt durch die Berge im Norden scheint Cebu City jedoch in Ost-West Richtung schier planlos zu wuchern.
    Der Hafenbereich von Cebu City ist ebenfalls planlos errichtet und kann mit dem von Manila nicht verglichen werden.
    Zu guter letzt fehlt Cebu ein echtes Stadtzentrum. Die Gegend um Sto. Nino Kathedrale mit dem Fort San Pedro wirkt etwas verloren im Abseits vom großen Zentralplatz.

    lapu-lapu

  • Um einmal fuer Cebu zu sprechen. Aus dieser Stadt koennte man etwas machen, wenn man es auch wirklich wollte. Diese Stadt braucht als erstes dringend eine Klaeranlage, ein Kanalisation und eine Muellverbrennungsanlage fuer seine Buerger. Letztere wuerde sogar Strom guenstig erzeugen (was allerdings dem derzeitigen und alleinigen Stromanbieter nicht passen wuerde).


    Weiterhin sollten die vielen stinkenden Jeepneys durch entsprechende Busse auf den Hauptstrecken von Nord nach Sued und von Ost nach West ersetzt werden. Und was ganz wichtig ist, die Stadt braucht mehr grosse Strassen fuer den anwachsenden Verkehr. Diese Strassen muessen aber ueberwacht werden, damit nicht alle paar Meter irgend ein Karre wieder anhaelt und den fliessenden Verkehr behindert. Bis die Strassen und auch eine weitere Bruecke nach Mactan gebaut ist, muesste man sich mit Einbahnstrassen behelfen um den Verkehr am fliessen zu halten. Taeglich werden in Cebu durch den stop and go Verkehr sindlos Millionen Pesos in die Luft geblasen und die Menschen muessen diesen Dreck auch noch einatmen. Auf Mactan wird z.Zt. sehr viel (auch planlos) gebaut (Wohntuerme und Hotels) aber auch hier fehlen, neben guten und breiten Strassen, die eingangs beschriebenenen Anlagen um die Abfaelle der Menschen hygienisch zu entsorgen.