Verrecken kann man auch in Deutschland und das manchmal noch elendiger, wenn man dann vielleicht noch jahrelang durch Maschinen künstlich am Leben gehalten wird. Dann vielleicht lieber ein schneller Tod unter Palmen
Ein oft benutztes Argument, welches aber nicht zieht. Denn durch eine richtig formulierte Patientenverfügung kann man dies verhindern. Und das mit dem schnellen Tod unter Palmen sagt sich leicht, so lange man noch mehr oder weniger fit ist. Wird es aber ernst, stellen die meisten fest, dass sie doch mehr am Leben hängen wie ursprünglich gedacht.
Für Leute mit solchen Krankheitsbildern und in unserem Alter gibt es keine bezahlbaren umfassenden Krankenversicherungen. Bis jetzt ist bei uns beiden alles ok. Warum pessimistisch in die Zukunft schauen? Und sollte es mir doch mal wieder saumäßig gehen, ist es egal ob es saumäßig in D oder saumäßig auf den PH ist. Hier haben wir aber immer noch genug Geld für eine ganztägige Haushaltshilfe.
Ja, der große Vorteil auf den Phils ist, dass die Haushaltshilfe ganztägig an eurem Bett sitzen und euch mit Essen und Medikamenten versorgen kann. Vorrausgesetzt dein Erspartes reicht dafür aus.
Ich für mein Teil bin heilfroh, dass ich mit meiner Erkrankung (Nierenversagen, Dialyse) in DE leben kann und eine umfassende, medizinische Versorgung bekomme, die mehrere Tausend Euros/Monat kostet. Und das für einen sehr überschaubaren Kassenbeitrag.
Gleiches Szenario auf den Phils, nee nee, lieber nicht darüber nachdenken.
Die Philippinen sind super schön, man kann dort gut leben. Vorrausgesetzt man ist halbwegs gesund und hat immer genug Scheine in der Brieftasche.