Hallo,
das Besuchsvisum meiner Lebensgefährtin wurde mit der fadenscheinigen Begründung (ich nenne es Unterstellung) der Rückkehrbereitschaft abgelehnt.
Meines Erachtens ist die Garantie der Rückkehr grundsätzlich nicht gegeben, egal ob die Filipina mit einem Filipino verheiratet ist, ob sie arbeitet, Kinder hat, verwurzelt ist oder sich sonst was ausdenkt. Wenn es danach geht, dürfte die DBM diese Art von Anträge gar nicht entgegennehmen.
Daher ist es für mich eine Unverschämtheit diese "Begründung" per Kreuzchen ohne jegliche stichhaltige Nachweise mitzuteilen.
Ich bin erst mal nett und sachlich in Remonstration gegangen. Seit einem Monat warte ich - still ruht der See.
Hat jemand Erfahrung wie das, was da zurückkommt, wenn es denn zurückkommt abgefasst ist? Äußert man sich da etwas kreativer zur Sache?
Ein Lebenspartner zu haben ist für meine Begriffe ein Grundbedürfnis. Allerdings sollte, wenn es etwas von Dauer werden soll, der (hier die) Andere auch die Möglichkeit haben, sich vom tristen Deutschland erstmal ein Bild machen zu können, damit spätere Enttäuschungen vermieden werden. Wird diese Möglichkeit versagt, wächst buchstäblich der Gedanke in Hongkong zu heiraten, auch wenn sich Alles aus o.g. Gründen in Einem dagegen sträubt. Ein Eheschließungsvisum beantragen macht konsequenterweise wohl genauso wenig Sinn, weil die DBM eine Ablehnung - schon rein aus Sportsgründen - mit Scheinehe "begründen" wird.
Ist man schon verheiratet, hat man meines Wissens nach "nur" noch die A1- Test - Hürde zu knacken.
Oder gibt's da noch andere Kinderüberraschungen?
Haben wir diese ablehnende Vorgehensweise etwa dem zu verdanken, dass sich DE mit seinem Integrationsprojekt so verpeilt hat?
Bei dieser Abfuhr stelle ich mir die Frage, ob ich mich in meinem Land noch willkommen fühlen darf, wenn man mir auf derartige Weise den Lebenspartner verwehrt.
Gruß Harald