Ich dachte schon, wir drehen uns hier im Kreis, aber nein, hier kommen immer noch ein paar interessante Aspekte auf.
Sprache ist immer auch ein Indikator für Herkunft und Schicht, Stichwort elaborierter vs. restringierter Code, aber ich will nicht wieder die Intellektuellen-Hasser wecken...
Bei den Pinoys zeigt man mit Englisch, dass man etwas Besseres ist oder zumindest zu sein glaubt. Ja, das ist oft peinlich. Vor allem, wenn bemüht Englisch gesprochen wird, wenn eine Langnase in der Nähe ist. Das ist das fast unerträglicher als Tagalog-Singsang, da kann ich wenigstes einfacher weghören. Schlimm' sind Mütter, die dann mit ihren Kindern irgendwas auf Englisch sprechen, wirklich irgendwas, kann auch Nonsens sein, ist es ja sowieso meistens. Grauenhaft, auch wenn vielleicht guter Wille dahinter ist.
Das andere Extrem sind die Nosebleader im einfachen Volk, die trotz Englisch, Englog oder Taglish in der Schule überhaupt nix mehr auf Englisch auf die Reihe kriegen. Ich rede jetzt mal nicht von dem Checklisten-Englisch (Where you come from, Where you go, Whats your country etc.) welches abgearbeitet wird, ohne auf die Antwort zu warten. Das ist ja keine Kommunikation im eigentlichen Sinne.
All diesen Nonsens will man ja für sein Kind ja vermeiden, um zum Thema zurückzukommen.
Es geht darum, viele Sprachen ohne Druck anzubieten und das zu einen frühen Zeitpunkt, möglichst natürlich, da interessieren mich alle spannenden Ansätze.
Das ist der richtige Weg, davon bin ich absolut überzeugt, da gibt es keine zwei Meinungen. Wenn sich jemand aber was Anderes vormachen möchte, so akzeptiere ich das, hihihi...
Nochmals meine Präferenzen, auch in der Reihenfolge, alles aber so gut wie es möglich ist: 1. Englisch 2. Deutsch 3. Tagalog dann Ilocarno und was noch geht. Spanisch kommt irgendwie, Chinesisch habe ich noch keinen Weg gefunden.
*