partyevent/Die (Un)Logik der Deutsche Botschaft in Manila (DBM).

  • Was ich bisher aber noch nie getroffen oder auch nur gehört habe; sind illegale Philippinier. (Wo sind die denn alle?)


    Ich kenne 2....hier geblieben nach Schengen und in der Illegalität arbeitend....Beim Zoll (Schwarzarbeit) werden auch immer wieder Pinays erwischt, die illegal hier sind!


    Eine Studie aus dem Jahre 2007 von Wissenschaftlern der philippinischen Migration Research Network vermutete eine große Zahl (bis 40.000) illegal in Deutschland lebender Filipinos
    https://de.wikipedia.org/wiki/Filipinos_in_Deutschland


    Unser Staat hat keine Ahnung wie viele nach Ablauf des Schengenvisum einfach dageblieben sind und sich hier illegal aufhalten.


    Weil es leider keine Registrierung an den Flughäfen gibt, der sich mit einer Datenbank abgleicht....Bananenrepublik :floet

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Ja, das sind dann auch die Informationen die der DBM als Entscheidungsgrundlage dienen, oder?
    Solch ein Botschaftsangestellter weiß genau was er dort macht wenn er ein Visum ablehnt oder auch erteilt!
    Der wir doch nicht völlig Gedankenlos entscheiden; dort gibt es mit Sicherheit Verfahrensanweisungen nach denen zu verfahren ist, und auf die man sich dann berufen kann. Wie auch immer man sich Entscheidet.


    Ich frage mich dann immer wieder wenn solche Geschichten über das Verhalten der DBM auftauchen, wie gut helfen die einem in Not geratenen Mitbürger dann wirklich?!


    Das mit der Bananenrepublik kann ich nicht verstehen; meinst du die Philippinen?
    Deutschland kann es jedenfalls nicht sein! So etwas können nur Leute mit Scheuklappen sagen.

    Life is all about choices!

  • Das mit der Bananenrepublik kann ich nicht verstehen; meinst du die Philippinen?
    Deutschland kann es jedenfalls nicht sein! So etwas können nur Leute mit Scheuklappen sagen.

    Naja, von einem Industriestaat im Computerzeitalter sollte man erwarten können, dass eine vernünftige Datenerfassung und Auswertung gegeben ist. Man mag vielleicht doch noch deutlich besser da stehen, wie der große Rest, aber für ein Industriestaat hat das halt doch was von einer Bananenrepublkik.


  • Das mit der Bananenrepublik kann ich nicht verstehen; meinst du die Philippinen?
    Deutschland kann es jedenfalls nicht sein! So etwas können nur Leute mit Scheuklappen sagen.


    Ich verstehe nicht, wieso im Vorfeld für das Visum so eine bis ins Detail genaue Prüfung stattfindet.


    Wenn es aber darum geht zu prüfen ob die Visumsnehmer auch wieder ausgereist sind, interessiert das keinen. Wie ich in meinem ersten Post bereits schrieb:


    Wir hatten zusätzlich noch zu Anfangs jeweils den Ausreisestempel gescannt und zur DBM geschickt.


    Hatte ich mir nach jeder Rückreise der Schwester einen Scan vom Ausreisestempel aus dem Reisepass per Email schicken lassen und zur DBM weiter geleitet. Zusätzlich hatte ich noch bei der DBM angefragt ob die Schwägerin persönlich vorstellig und sich zurück melden soll.


    Beides wurde abgelehnt mit der Begründung des zusätzlichen "unnötigen" Zeitaufwandes.


    Also auf gut Deutsch: "Wenn jemand erstmal drin ist im Schengenraum, wird nicht mehr geprüft ob er wieder ausgereist ist". Somit ist die VE doch fast schon obsolet!


    DAS nenne ich in Zeiten von Internet eine Bananenrepublik.


    Wie viele denken sich jetzt, "na wenn die VE doch nicht greift, weil niemand nachfragt ob die Person wieder ausgereist ist, dann bleibt sie halt einfach hier". Das finde ich brandgefährlich! Das öffnet Tür und Tor für Halunken und erschwert im Endeffekt den ehrlichen Menschen die Einladung von ihren Verwandten und Gästen.



    Desweiteren, so bin ich überzeugt, wenn die DBM die Ausreisen kontrollieren würde, könnte sie mehr Visen zulassen. Denn wenn einer nicht ausreist, wird einfach der Einlader in die Verantwortung genommen (VE) und dieser ist voll in der Haftung. Somit gibt es fast kein Risiko für den Steuerzahler...

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Also auf gut Deutsch: "Wenn jemand erstmal drin ist im Schengenraum, wird nicht mehr geprüft ob er wieder ausgereist ist". Somit ist die VE doch fast schon obsolet!



    Wie viele denken sich jetzt, "na wenn die VE doch nicht greift, weil niemand nachfragt ob die Person wieder ausgereist ist, dann bleibt sie halt einfach hier". Das finde ich brandgefährlich! Das öffnet Tür und Tor für Halunken und erschwert im Endeffekt den ehrlichen Menschen die Einladung von ihren Verwandten und Gästen.



    Desweiteren, so bin ich überzeugt, wenn die DBM die Ausreisen kontrollieren würde, könnte sie mehr Visen zulassen. Denn wenn einer nicht ausreist, wird einfach der Einlader in die Verantwortung genommen (VE) und dieser ist voll in der Haftung. Somit gibt es fast kein Risiko für den Steuerzahler...


    Ja, man sollte tunlichst dahin kommen, dass das Fehlverhalten deutlich und konsequent sanktioniert wird, und nicht per Kollektivstrafe die Levels für das Erhalten von Visas derart hochgeschraubt wird.


    Die Ausreisen müssten halt die Grenzbehörden erst mal erfassen ...

  • Die Ausreisen müssten halt die Grenzbehörden erst mal erfassen ...


    Weiß jemand ob beim "durchziehen / scannen" des Passes am Flughafen während der Assreise die Daten gespeichert werden? Sie man also, wenn die Softwäre vorhanden, dies in Millisekunden abprüfen könnte?

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Weiß jemand ob beim "durchziehen / scannen" des Passes am Flughafen während der Assreise die Daten gespeichert werden?


    Ich kann natürlich nicht sagen, was oder im Verborgenen etwas gespeichet wird. Aber offiziell wird nicht gespeichert; der Pass wird gescannt und dann Abfragen gestartet, ob jemand gesucht wird etc ....die Daten sollten also nur gelesen werden.


    Es soll ja mal eine offizielle schengenweite Ein-und-Ausreisedatenbank kommen; dann würden die Daten auch gespeichert. Aber wann das soweit sein wird, weiss niemand.


  • Weiß jemand ob beim "durchziehen / scannen" des Passes am Flughafen während der Assreise die Daten gespeichert werden? Sie man also, wenn die Softwäre vorhanden, dies in Millisekunden abprüfen könnte?


    Ich habe gelegentlich beruflich mit Immigration, Work Visa und so weiter zu tun. Allerdings weder in Deutschland, noch den Philippinen.


    Wenn ich eine Arbeitserlaubnis für einen neuen Kollegen beantrage, geht das nur, wenn er im Land ist und mit dem richtigen Visum eingereist ist.


    Ich habe früher mal versucht das zu arrangieren, obwohl der Kollege noch in Deutschland war.
    Der Beamte vom Ministry of Labor hat mit seinem Computer gespielt, und nach ungefähr 20 Sekunden wußte er, daß der Betreffende außer Landes war. „Not possible. Not in country“ und ein müdes Lächeln war alles, was ich bekam.


    Ich habe dann rausgefunden, daß der Computer des MoL mit dem Computer des Ministry of foreign Affaires verbunden ist. Die erkennen unmittelbar wann Du ein- und ausgereist bist, jeweilige Aufenthaltsdauer, mit welchem Visum eingereist, mit welcher Fluggesellschaft usw.
    Außerdem von welchem Land Du eingereist bist, und wohin Du ausgereist bist.


    Ich würde also mal behaupten, die Daten sind verfügbar.

  • Der Beamte vom Ministry of Labor hat mit seinem Computer gespielt, und nach ungefähr 20 Sekunden wußte er, daß der Betreffende außer Landes war.



    Ich habe den Eindruck, du sprichst hier von einer ausländischen (philippinischen) Immigration. PE meinte aber sicherlich Deutschland oder die SchengenStaaten...


  • Ich habe den Eindruck, du sprichst hier von einer ausländischen (philippinischen) Immigration. PE meinte aber sicherlich Deutschland oder die SchengenStaaten...


    Ja. Es handelt sich nicht um Deutschland. Habe ich doch auch geschrieben.


    Es ging ja darum, ob Daten gespeichert werden.
    Nun. Manche Länder tun es offensichtlich. Ich habe es in 2 Ländern erlebt. Eins davon in Europa.
    Ob es dazu internationale Vereinbarungen gibt, weiß ich allerdings nicht.

  • Es ging ja darum, ob Daten gespeichert werden.


    In Deutschland erfordert jede Verarbeitung und Speicherung von Personenbezogenen Daten eine rechtliche Grundlage. Für eine Speicherung der Ausreise deutscher gibt es die nicht.
    Das ist aber immer wieder im Gespräch und die Systeme haben sicherlich die Schnittstelle parat. Wer böses dabei denkt.
    Ansonsten nach Datenschutzgesetz einfach Auskunft über die von einem gespeicherten Daten bei der Bundespolizei verlangen.

  • Once


    Ich glaube du verstehst nicht ganz was ich meine.


    Es geht darum ob "Nicht EU Ausländer" bei der Ausreise aus Deutschland registriert werden. So das unsere Behörden einen Überblick darüber haben wer sich eventuell illegal im Inland aufhält, bzw. eine Behörde wie die DBM Zugriff auf eine solche Datenbank hat und damit abgleichen kann, wer den Zeitrahmen des Schengenvisums überschritten hat.

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

  • Es geht darum ob "Nicht EU Ausländer" bei der Ausreise aus Deutschland registriert werden


    Nein, werden sie bisher nicht! Es wird nur die "Echtheit" der Papiere geprüft und eine Fahndungsabfrage gemacht! Alles andere ist in unserem Staat nicht vorgesehen :mauer :mauer

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Von einer weiteren Kuriosität der DBM bin ich selber betroffen. Beim Nachweis der Rückkehrwilligkeit bei der DBM mit dem Hinweis früherere Ein-und Ausreisen mit Schengenvisum, bekamen wir die Antwort, das Vorgänge die älter als 2 Jahre sind, nicht mehr gespeichert werden und daher nicht mehr kontrolliert werden können.
    Meine zuständige ABH Mitarbeiterin meinte das wäre Unsinn, denn alle Visaanträge würden gespeichert werden. Sie meinte, das sie gerade auf Datensätze zugreift die auch die DBM sehen müsste. Vielleicht kennen die in Manila ihre EDV nicht?! :dontknow


    gunter

  • Die Remonstration wurde berabeitet und das Ergebnis war, dass der Bruder nicht einreisen darf.

    Es wurden in diesem Zusammenhang genannt:


    - Wir konnten nicht schlüssig darlegen, dass der Bruder wieder ausreisen wird.
    - Die vorangegeangenen Besuch anderer Familienmitglieder mit erfolgreicher Ausreise wird nicht gewertet.
    - Meine Aussage, dass ich den Bruder an den Flughafen fahre zählt nicht als Argument, da er ja tatsächlich auf dem Weg zum Flugzeug noch "abbiegen" könnte und ich nicht sicherstellen kann, dass er an Bord geht.
    - Es gibt keine ausreichen wirtschaftlich Verwurzelung.
    - Es gibt keine ausreichende Familiäre Verwurzelung in die Heimat, da er 2 Monate weg möchte.
    - Nachteilig wurde ausgelegt, dass er von uns bei seinem Studium finanziell unterstützt wird. Daraus leitet die DBM ab, dass diese Unterstützung auch in Deutschland fortgeführt werden kann. Finanzielle Unterstützung war, der Kauf der Bücher und der Schulkleider.
    - Sein Studium an der Uni zählt nicht, da er die Immatrikulation für das nächste Semester nicht vorgelegt hat und das das Studium nicht zwingend zu diesem Zeitpunkt zu Ende geführt werden muss. (Was so nicht stimmt, da das Studium vom PH Staat gesponsort wird und das Geld zurück gezahlt werden muss, falls es nicht erfolgreich in einem Zuge abgeschlossen wird)
    - Der Bruder machte angeblich beim Interview auch nicht den Eindruck einer festen Verwurzelung im Heimatland.
    - Er ist ledig und hat keine Kinder.
    - Die VE zählt nicht als Sicherheit für eine Rückkehr.
    - Die Krankenversicherung zählt nicht als Sicherheit für eine Rückkehr.
    - Zusammengefasst laut DBM ergibt sich das Ergebnis, dass das öffentliche Interesse einer geregelten Einreise das private Interesse überwiegt. Heißt: "Der Steuerzahler muss geschützt werden, da der Bruder heimlich in der BRD verbleiben könnte".



    Was das ganze zu einer Farce macht ist, dass die zuvor eingeladenen Familienmitglieder noch weniger an Rückkehrbereitschaft vorweisen konnten. Sie hatten weder eine Familie, noch Arbeit, noch Geld, noch Kinder, kein Studium und ein Visum für 3 Monate beantragt. Trotzdem wurde anstandslos ein Visum genehmigt.


    Und somit schließt sich der Kreis zu meiner Überschrift:


    "Die (Un)logik der Deutschen Botschaft in Manila".

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


    Gottfried Benn (1886-1956), dt. Arzt und Dichter

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  • Was mich am meisten verwundert ist dieser Satz im Ablehnungsbescheid.


    Ich hatte geschrieben, dass ich natürlich ein Interesse daran habe, dass der Eingeladene wieder ausreist. Zumal ich eine Verpflichtungserklärung gezeichnet hatte. Da ich sonst voll in die Haftung komme.


    Die Antwort war:


    Zitat

    Auch die von Ihnen abgegebene Verpflichtungserklärung nach den §§ 66 bis 68 AufenthG zur Übernahme der während des Aufenthaltes anfallenden Lebenshaltungskosten ist nicht geeignet, die Rückkehr sicherzustellen, Sie dient der Sicherung des Lebensunterhalts in der Bundesrepublik sowie der Übernahme gegebenenfalls entstehender Ausreisekosten, damit das Risiko der Inanspruchnahme öffentlicher Mittel während des Besuchsaufenthalts so gering wie möglich gehalten wird. Sie kann jedoch die oben dargelegten Zweifel an der Rückkehrbereitschaft nicht ausräumen. Insbesondere kann dadurch nicht verhindert werden, dass ein Gast den Besuchsaufenthalt zum weiteren Verbleib nutzt.


    Glauben die also, dass man sehenden Auges in eine Bürgschaftsverpflichtung rennt nur um eine Person im Schengenraum zu halten. ODER wissen die auf der DBM, dass eine Ausreise eh nicht geprüft wird und somit eine VE nicht wirklich vom Unterzeichner ernstgenommen wird? Nach dem Motto: "Wenn sowieso keiner prüft ob die Person wieder ausreist, dann lasse ich ihn halt hier - Wo kein Kläger da kein Richter".

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    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“


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  • Naja, auf das Geschwätz zu den einzelen Punkten würde ich nicht viel geben. Aus irgendwelchen Gründen kamen sie im Ergebnis zum Schluß, dass sie keine Rückkehrbereitschaft sehen. Jetzt wird halt zu jedem Punkt eine Begründung geliefert, damit dem Visa-Kodex nach begründeten Zweifel zu genüge getan wird.


    Was die Zeitdauer des Visas über eine familiäre Verwurzelung aussagt, ist mir schleierhaft.


    By the way ist ja die Verpflichtungserklärung ein Schutz des Steuerzahlers, da man ja auch die Zwangsausreise dann damit finanzieren müsste.

  • - Sein Studium an der Uni zählt nicht, da er die Immatrikulation für das nächste Semester nicht vorgelegt hat und das das Studium nicht zwingend zu diesem Zeitpunkt zu Ende geführt werden muss.


    Ja und warum hat er da nix vorgelegt? Das ist mE der wichtigste Punkt der für eine Ablehnung spricht.


    Die anderen aufgeführten Gründe kann man so oder so sehen, das ist leider so. Die DBM hat aber "wenigstens" versucht, individuell auf deine Argumente einzugehen und keine angekreutzten Textbausteine verwendet. Ich kann auch nicht verstehen, wieso eine VE nicht in Zweifelsfällen "pro Visum" ausgelegt werden kann, denn der Staat kann sich doch beim VE-Geber schadlos halten; aber scheinbar meint der Staat, dass er hier in der Pflicht ist, den deutschen Bürger zu schützen. Aber so agieren nun mal leider die Botschaften.

  • Zusammengefasst laut DBM ergibt sich das Ergebnis, dass das öffentliche Interesse einer geregelten Einreise das private Interesse überwiegt. Heißt: "Der Steuerzahler muss geschützt werden, da der Bruder heimlich in der BRD verbleiben könnte".


    Es liegt doch klar auf der Hand daß der "Schengenvisavergabeprozess" im Falle der DBM NICHT reproduzierbar ist, damit alles andere als fair und richtig einzustufen ist.
    Amtwillkür und Korruption sind hier durch einen mangelnden und vor allem mit menschlichem Logikverstand nachvollzieharen Regeln Tür und Tor geöffnet.
    Würde mich nicht wundern wenn es da sogar Fälle gibt die dem Forum bekannt sind.


    Am allermeisten verwundert mich das Fazit der DBM:
    "...dass das öffentliche Interesse einer geregelten Einreise das private Interesse überwiegt. Heißt: "Der Steuerzahler muss geschützt werden, da der Bruder heimlich in der BRD verbleiben könnte..."


    Ich frage die DBM-Befürwortercommunity hier dann: Was wäre denn eigentlich der wahre (befüchtete) Schaden für den Steuerzahler ?
    Ich bin jetzt schon auf die Antworten gespannt.


    Im Übrigen ist mit diesem Prozedere die VE völlig obsolet geworden da sie ja keinesfalls greift.


    Milanium

    Vor allen Dingen bin ich Mensch, und wenn ein andrer Mensch sich in Not befindet und ich ihm helfen kann, so frage ich nicht, ob seine Haut eine grüne oder blaue Farbe hat." - Old Surehand I, 1894, S. 242


    Jeder Mensch will glücklich werden; das ist falsch. Jeder Mensch soll glücklich machen; das ist richtig." Und Friede auf Erden!, 1904, S. 551


    Karl May.