Was Dach'ler auf den Pinas essen...

  • Die wichtigste Zutat für guten Kartoffelsalat ist ja wohl die richtige Kartoffelsorte. Sonst wird das nix egal wie er zubereitet wird.

    Jepp!:thumb


    Leider ist genau dies das Problem auf den Pinas, da hier ausschließlich "Kartoffeln" verkauft werden, über deren Sorte oder gar Kocheigenschaften sich jeder Verkäufer (und oftmals auch der Hersteller) als vollkommen ahnungslos erweist (und meistens auch nicht den Sinn eines solchen Informationswunsches versteht) .


    Zudem verkauft der selbe Händler eben nur die Kartoffeln, die ihm fallweise von den Zwischenhändlern angeboten werden und jedes Mal von anderen Herstellern kommen können. Das könnte bei Supermarktketten anders sein, aber die verkaufen Kartoffeln zumeist einzeln in Folie verpackt zu Apothekenpreisen.


    Da hilft nur kaufen auf Sicht und zuhause probekochen. Wenn passend, gleich wieder zum Händler und den Bestand (meistens ein 10-Kilo-Plastikbeutel) aufkaufen und zuhause dunkel in einem offenen Karton lagern.

    Bucanero:hi

  • Die richtige Kartoffelsorte ist deutsches Wunschdenken. Kriegst du fast nirgends auf der Welt. Musst teilweise frog sein, wenn du überhaoupt welche kriegst. Die Kartoffel kommt ja ursprunglich aus Peru. Und was kriegst du hier, vergiss es. Die deutschen Züchtungen kann man garnicht genug loben.


    Übrigens als Norddeutscher stehe ich natürlich voll hinter der Rohrpott-Variante.

  • :hiMein Abendessen von Gestern für die Liebhaber von Hasenfutter. Dazu fällt mir eine Bestellung von einem Kumpel ein. muss um die 50 Jahre her sein, "Ein Jägerschnitzel mit Pommes und Salat aber ohne Salat ich bin doch kein Hase". Bild 2 mein Frühstück von Heute. Bohnen und Tomaten. Dazu ein Kommentar von einem Kumpel in D. "Das sieht ja aus wie schonmal gegessen" Er ist ein Hardcore Fleisch Fan.:D

  • :hiMein Abendessen von Gestern für die Liebhaber von Hasenfutter. Dazu fällt mir eine Bestellung von einem Kumpel ein. muss um die 50 Jahre her sein, "Ein Jägerschnitzel mit Pommes und Salat aber ohne Salat ich bin doch kein Hase". Bild 2 mein Frühstück von Heute. Bohnen und Tomaten. Dazu ein Kommentar von einem Kumpel in D. "Das sieht ja aus wie schonmal gegessen" Er ist ein Hardcore Fleisch Fan.:D

    Vegetarier sind mir eh die lieberen Menschen als Veganer, da sie nicht missionarisch arbeiten...:D


    In diesem Zusammenhang fällt mir jedes Mal meine Oma ein, die mit der Familie nach Kriegsende aus Ostpreußen ins Ruhrgebiet vertrieben wurde und mit uns in einer Großfamilie zusammen wohnte. Oma kochte gerne für uns deftige Gerichte aus ihrer Heimat, ihre "Königsberger Klopse" waren legendär...


    Einmal brachte ich eine Freundin mit nach Hause und erklärte Oma, daß die Freundin Vegetarierin sei und daher kein Fleisch äße.


    Oma: "Dann mache ich halt ein Hühnerfrikassee"...

    Ich: "Oma, Huhn ist auch Fleisch!"

    Oma: "Nun gut.. heute ist zwar nicht Freitag, aber dann bleiben eben nur Bratheringe.":floet

    (Und damit hatte sie aus ihrer Sicht Recht, denn nach der katholischen Lehre - und die Ostpreußen waren erzkatholisch - gilt Fisch nicht als Fleisch, so daß dieser auch an Freitagen, wo der Fleischverzehr verboten war, gegessen werden durfte.)

    Bucanero:hi

  • Dann hätte Sie ihr auch Biber anbieten können🤪

  • Die richtige Kartoffelsorte ist deutsches Wunschdenken. Kriegst du fast nirgends auf der Welt. Musst teilweise frog sein, wenn du überhaoupt welche kriegst. Die Kartoffel kommt ja ursprunglich aus Peru. Und was kriegst du hier, vergiss es. Die deutschen Züchtungen kann man garnicht genug loben.


    Übrigens als Norddeutscher stehe ich natürlich voll hinter der Rohrpott-Variante.

    Da können wir uns glücklich schätzen, dass der „Alte Fritz“ aus Preußen bei uns die Kartoffel salonfähig gemacht hat, zumindest wird ihm das nachgesagt. Was davon Mythos und was davon Wahrheit ist, sei mal dahingestellt.
    Zumindest gab es mal einen sog. „Kartoffelerlass“.


    Ich bin jetzt auch nicht so ein Kartoffelfreak, wenn dann eben nur in Salat-, Fritten- oder vor allem in der Bratkartoffel-Variante: Bratkartoffeln und Leberkäse oder Bratkartoffeln Wurstsalat oder Ochsenmaulsalat, das hat schon was - und ich spüre jetzt das dringende Bedürfnis nach Feierabend noch einen Metzger aufzusuchen ….


    Was mir auf den Philippinen aufgefallen ist:

    bis jetzt waren normale Speisekartoffeln nie als Hauptbeilage irgendwo dabei, höchstens irgendwo reingeschnitten i, Gemüse;

    wenn Kartoffel, dann eher Süßkartoffeln, die violetten oder die orangenen. Die standen dann aber auch schon mal gekocht aber ganz unbehandelt auf dem Tisch, zum wegnehmen und zum Essen mit anderen Gerichten, die auf dem Tisch vorbereitet waren.

  • Was mir auf den Philippinen aufgefallen ist:

    bis jetzt waren normale Speisekartoffeln nie als Hauptbeilage irgendwo dabei, höchstens irgendwo reingeschnitten i, Gemüse;

    wenn Kartoffel, dann eher Süßkartoffeln, die violetten oder die orangenen. Die standen dann aber auch schon mal gekocht aber ganz unbehandelt auf dem Tisch, zum wegnehmen und zum Essen mit anderen Gerichten, die auf dem Tisch vorbereitet waren.

    Deshalb werden sie auch gerne einzeln gekauft...:weia


    Es gibt nur eine Ausnahme: Stampfkartoffeln. Die finden sich - natürlich immer nur als kleiner Klecks neben dem Reis - auch einmal unter den Beilagen.:clapping

    Bucanero:hi

  • :hiDie Violetten Kartoffeln habe ich schon oft gegessen und zwar mit Schale gekocht, dann Schale ab und nur mit Butter und Salz serviert . Das erinnert mich an Kartoffelfeuer von früher. Da gab es auch immer jede Bier dazu und die Mädels waren auch nicht weit. Erinnerungen von alten Säcken wie mir.:rolleyes: