Meine Rueckwanderung.

  • Sehake ,

    das mit der Reunion haben die Pinoys drauf, die Familie meiner Frau wollte das oefters machen, natuerlich nur wenn ich fuer die Kosten von Essen, Getraenke usw. aufkomme. Ich habe es einmal gemacht, das war im Jahr 2000, als ich letztes Jahr nach Deutschland zurueck ging wurde ich oefters von Familienmitgliedern angehauen eine Abschiedsparty zu machen, ich habe dann immer gesagt, okay du zahlst die Getraenke und ich das Essen und dann war schweigen im Walde, bis auf einen unglaeubigen Blick.

  • Auch mich hat man schon angebaggert, weil ich ja der "Reiche Ausländer" bin.

    Das nachfolgende Gespräch lief folgendermassen ab:

    Filipino sind doch sehr Familienorientiert....

    Ja, richtig du gehörst auch zur Familie....

    Und Filipinos respektieren doch auch die Alten....

    Ja, wir kpmmern uns sehr um unsere Alten.....

    Siehst du, ich bin der älteste hier, also musst du mich umterstützen und nicht ich dich...


    Damit war das Thema erledigt.

    Zu Sippentreffe gehe ich nur noch wenn ich im Vorfeld nicht angebaggert werde

    :334: ich bin süchtig, kann nicht anderst, muss wieder hin .......
    ..... bin angekommen 8-)


    so langsam bin ich zu alt um andern Menschen Honig um den Mund zu schmieren


    Ich bin nicht woke, nicht identitär, gendere nicht und halte auch nichts von Cancel Culture

    Vielmehr wurde ich erzogen, bin aufgewachsen und lebe in der festen Überzeugung, dass alle Menschen gleich sind,

    also was soll der Quatsch

  • Quote

    dadurch das er Italiener ist brauchte seine Frau keinen Sprachtest machen,

    Das hat mich allerdings auch verwundert, da ich ja kurz davor stehe meine pinay zu heiraten auf den Phills und dann den ganzen Prozess mit ihr durchlaufe bis sie einreisen darf. Und es ist tatsächlich so, das Nichtdeutsche die in Deutschland leben wohnen arbeiten, ihre filipinische Ehefrau diesen A1 Kurs nicht machen muss.

  • Quote

    dadurch das er Italiener ist brauchte seine Frau keinen Sprachtest machen,

    Das hat mich allerdings auch verwundert, da ich ja kurz davor stehe meine pinay zu heiraten auf den Phills und dann den ganzen Prozess mit ihr durchlaufe bis sie einreisen darf. Und es ist tatsächlich so, das Nichtdeutsche die in Deutschland leben wohnen arbeiten, ihre filipinische Ehefrau diesen A1 Kurs nicht machen muss.

    Das ist im übrigen in allen EU Ländern das selbe und kein deutsches Phänomen.

  • Hallo,

    Ich habe mal eine explizite Frage an "Zurückgekehrte":

    Wenn man nach langen Jahren im Ausland (z.B. Philippinen) nach Deutschland zurückkehrt wird man ja - meines Wissens - problemlos in der letzten zugehörigen Krankenkasse (wenn man mehr als 2/3 seines Arbeitslebens lt. Sozialgesetzbuch -in einer Krankenkasse war - aufgenommen - wie verhält es sich eigentlich mit der "Pflegeversicherung" (wo man in der Regel wahrend des Auslandsaufenthaltes keinen monatlichen Anwartschafts-Beitrag geleistet hat)?


    Muss man die Beiträge abführen und erhält aber k e i n e Mitgliedschaft - oder kommt man doch (auch) in die Pflegeversicherung?


    Vielen Dank im voraus für die Beantwortung.

    MfG.

    Wol23

  • wenn du in der GKV freiwillig versichert warst,muss die KK wo du versichert warst wieder aufnehmen. Du musst nur einen Antrag stellen. Dann bekommst du eine neue Versichertenkarte. So war es bei mir.

    Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben, an denen du nichts ändern kann: gestern und morgen. (Dalai Lama)

  • Ich war vor meiner Auswanderung bei der DAK freiwillig versichert, wollte mich bei meiner Rueckkehr wieder bei der DAK freiwillig versichern, bekam aber die Information das es nicht mehr als freiwillig Versicherter geht, da ich jetzt Rentner geht. Wurde dann als Rentner bei der DAK versichert, was noch etwas billiger war, in die Pflegeversicherung wurde ich auch wieder aufgenommen.

  • Hallo,

    danke für die Antworten.

    Ich bin etwas (positiv) überrascht "Berni 2", dass Dich die Pflegeversicherung (so ohne weiteres) wieder aufgenommen hat.

    Uns wurde ausdrücklich von allen Institutionen (Krankenkasse. etc.) vor der Auswanderung (wir waren beide zu der Zeit in der Krankenkasse pflichtversichert) - gesagt, dass wir nur - im Falle einer Rückwanderung - wieder in die Pflegeversicherung kämen, wenn wir weiter einen monatlichen "Anwartschafts-Betrag" (ich glaube es waren 2011 um die 50,- Euro/pro Person) zahlen würden!


    Es scheint ja (fast) jeder Fall auch etwas anders zu liegen - wie gesagt wir waren "Pflicht-

    Krankenversichert", da wir bis bis zur Rente gearbeitet haben.


    Im Moment war meine Frage mehr hypothetisch, da wir z. Zt. (noch) nicht vor haben nach Deutschland zurück zu wandern.

    Falls wir uns das jedoch noch einmal überlegen sollten, gibt es jetzt doch etwas Hoffnung (wegen der oben erhaltenen Infos, dass u.U. eine Mitgliedschaft in der Pflegeversicherung vielleicht möglich ist.

    Danke

    MfG.

    Wol23

  • Na ja... da würde ich mir eh keine Bange machen lassen... die Pflichtbeiträge zur Pflegeversicherung sollen ja nur die augenblicklichen Löcher stopfen helfen... Mehr als den üblichen Taschengeldbetrag (von z.Z. 135,45 Euro) werden nur die allerwenigsten übrig behalten, wenn sie denn mal "einfahren" müssen, ob mit oder ohne Pflegeversicherung. Natürlich wird man den potentiellen Beitragszahlern solange die Hölle heiß machen, wie sie zahlungskräftig genug sind, aber am Ende landen alle in der gleichen Einrichtung mit dem gleichen Taschengeld.


    Ein durchschnittlicher Platz in einer Pflegeeinrichtung kostet heute 2.610 Euro (pro Person natürlich) im Monat, Tendenz: rasant steigend.

    Pflegeversicherung hin oder her... die Rente ist futsch... hallo Taschengeld!


    Diese "Segnungen" erfährt ein Rückkehrer auch ohne Anwartschaften...


    Für meine Mutter mit mehr als 1.700 Euro Witwenrente monatlich hätte es schon vor Jahren trotz Pflegeversicherung auch nur zum Taschengeld gereicht. Also habe ich sie lieber selbst zuhause "totgepflegt".

  • Wol23 ,

    das mit dem Anwartschaftbetrag war ja frueher auch bei der GKV so, ist aber geaendert worden, die letzte Krankenversicherung bei der man versichert war muss dich wieder aufnehmen. Die DAK wo ich versichert war/bin ist ja auch eine GKV, ich war halt dort freiwillig versichert. Ich habe wegen der Pflegeversicherung auch nichts selbst unternommen, das ging alles von der DAK aus.

  • Ich war am Freitag bei der Geburtstagsfeier einer Pinay, sie wurde 72 Jahre alt und ist eine gute Freundin von meiner Frau. Das waren immer 4 Pinays incl. meiner Frau, die unzertrennlich waren, nur mit einer von denen hat keiner mehr Kontakt, da sie mental Probleme hat, war auch schon 6 Monate im Mental Hospital. Das sind ja mittlerweile alles aeltere Damen, es waren insgesamt 18 Pinays da nur 2 waren etwas juenger, die Anderen sind alle zwischen 30 bis 40 Jahre in Deutschland, die Allermeisten kannte ich ja noch von frueher.

    Ich wollte natuerlich einiges wissen von den Damen, wovon viele trotz 30/40 Jahren in Deutschland noch nicht sehr gut deutsch sprechen, die brauchten damals noch kein A1. Einige die ich kenne sind auf die Phil. ausgewandert, einige wollten auswandern, aber als der Ehemann in Rente ging war die Gesundheit von ihm nicht mehr so gut, das eine Auswanderung ein Risiko gewesen waere.

    Viele von den Damen waren schon 10 bis 15 Jahre nicht mehr auf den Phil. der Grund dafuer, die Eltern sind verstorben und die Abzocke der Geschwister hat dadurch zugenommen. Es erzaehlten mir einige, wenn sie 4 Wochen Urlaub auf den Phil. machten brauchten sie 10000,- Euro plus Flug, da die Geschwister ja immer etwas " erwarten" wenn die " reiche" Schwester von Germany kommt. Eine Familien Reunion wurde dann auch noch gemacht, ab und zu mal Essen gehen mit den Geschwistern oder irgendetwas unternehmen und Alles muss natuerlich die Schwester zahlen.

    Das stinkt dann mit der Zeit auch vielen Pinays, die ja ihr Geld hier hart verdienen muessen, daher wird der Kontakt zu den Geschwistern und das Interesse an den Phil. immer weniger. Es erzaehlten mir einige, sie machen seit Jahren lieber Urlaub in anderen Laendern, das ist dann noch billiger. Die Pinays die ich auf dem Geburtstag getroffen habe, von denen geht keine mehr auf die Phil. zurueck. Es sind nur 5 die ich von frueher kenne ausgewandert, eine wandert noch jetzt im Nov. aus.

    War sehr interessant fuer mich die Gespraeche und Meinungen von den Pinays, hat auch das bestaetigt was ich bisher mitbekommen habe. Von den 18 Pinays waren 3 Witwen und 1 Geschiedene, selbst die wollen nicht mehr auf die Phil. gehen.

  • .... Viele von den Damen waren schon 10 bis 15 Jahre nicht mehr auf den Phil. der Grund dafuer, die Eltern sind verstorben und die Abzocke der Geschwister hat dadurch zugenommen. Es erzaehlten mir einige, wenn sie 4 Wochen Urlaub auf den Phil. machten brauchten sie 10000,- Euro plus Flug, .....

    Es ist die immerwährende Diskussion über Vor- resp. Nachteile der Phils.


    Wenn man mal nur auf die Kosten schaut, zumindest so wie ich mir mein Leben vorstelle, dann sind die Philippinen nicht mehr interessant.


    Diese Erkenntnis kam mir schlagartig zu Corona-Zeiten, wo wir nach Portugal auswichen. Das Kostenniveau war 2020 identisch zu den Phils, wobei der Planungsaufwand nur ein Bruchteil der Zeit in Anspruch nahm (Flüge / Mietauto / Hotels).


    Wenn ich mir nun noch einen Businessflug für 2 Personnen auf die Phils vorstelle, meine Frau ja auch nicht zurück will, das Mietauto vorort eher schon wieder ein Aufwand ist, dann komme ich ins grübeln. Aber richtig.


    Rezent habe ich mir Mietpreise von Häusern in La Union angeschaut. Was phil. Eigentümer so an Preisvorstellungen haben, da komme ich ins staunen.


    Deine Bekannten sind ja auch alle eher im Seniorenalter. Mit Sicherheit auch mit einigen med. Vorbelastungen. Rechnen können sie doch alle. Diese Vorbehalte zur Rückkehr in die Heimat kann ich aus dem Bekanntenkreis meiner Frau nur bestätigen. Das Interesse an den Phils ist eher klein, vielleicht mal einen Kurzurlaub, aber dann geht es zurück nach Europa. Auch wegen der med. Betreuung.


    LG Alf

  • Wollte noch etwas zu meinem Bericht 651 schreiben. Viele der Pinays fahren Auto und haben ein recht gutes Leben hier plus die aerztliche Versorgung, das wollen sie natuerlich auch nicht mehr eintauschen.

  • Ich glaube man muss erst einige Jahre im Ausland gelebt haben um zu realisieren wie schoen es doch in Deutschland ist. Mir gefaellt es immer noch gut in Deutschland ( mit Ausnahme unserer Regierung), ich gehe jeden Tag 1 bis 1,5 Stunden spazieren, dabei kann ich mich richtig entspannen, ich beobachte die Natur und die Jahreszeiten. Ich stelle jetzt erst fest wie schoen der Herbst sein kann, ich freue mich jetzt schon auf den naechsten Fruehling, wenn ich die Natur beobachten kann, wenn die Baeume ihre Blaetter wieder bekommen und es ueberall anfaengt zu gruenen und zu bluehen. Ich merke es erst jetzt frueher war mir das garnicht so bewusst und ich nahm es nicht so richtig wahr, selbst jetzt bei diesem trueben Wetter gehe ich gerne spazieren. Wenn es kalt ist ziehe ich mich entsprechend an, auf den Philippinen konnte man bei der Hitze nichts machen, ausser die Aircon anschalten, draussen hat man dann aber trotzdem geschwitzt, obwohl ich die Hitze zum Schluss ganz gut vertragen habe. Ich erfreue mich jetzt auch an Kleinigkeiten zB wenn ich um 15 Uhr meinen geliebten Kaffee trinke und dazu Spekulatius oder Lebkuchen esse und um 16,30 Uhr mache ich mir dann noch einen Wintertee Bratapfel mit Zimt oder Ingwertee usw., das geniesse ich richtig.

    Auf den Philippinen werde ich nicht mehr wohnen, es sei denn hier wird es politisch katastrophal, sollte die gruene Khmer sich durchsetzen oder sowas. Danach sieht es aber nicht mehr aus, ich rechne eher damit das sie bei der naechsten Wahl in der Versenkung verschwinden. Laut Umfrage sind jetzt sogar 80% der Gruenen Waehler fuer eine Reduzierung und schnellere Rueckfuehrung der Migranten.

    Ich glaube diese Lebenseinstellung hat auch was mit dem Alter zu tun, ich brauche jetzt keine Partys mehr oder bis tief in die Nacht zu feiern. Durch den Tod meiner Frau hat sich bei mir auch viel geaendert, ich lebe viel bewusster und erfreue mich auch an kleinen Dingen.

  • , ich lebe viel bewusster und erfreue mich auch an kleinen Dingen.

    Berni , ich denke es gibt da 2 sorten von Menschen , die einen merken( im Alter umso mehr) das das Materielle vergänglich ist und man auch nichts mitnehmen kann.

    und dann die , die nie den Hals vollkriegen ..bis zum schluss


    Und bei manchen sachen merkt man erst wie wichtig es war wenn man es verloren hat


    Ich denke auch , wer sich an kleinen sachen erfreuen kann lebt besser



    Aber zum schluss gilt für alle , das letzte Hemd hat keine Taschen

  • :hiHallo Berni 2. Genau wie du es beschreibst waren bei mir die 2 Corona Jahre. Bin auch bei Wind und Wetter jeden Tag 6-8 Km. marschiert, habe mir extra einen Kilometerzähler fürs Fußgelenk gekauft, in der Zeit meine Heimatstadt und Umgebung richtig kennen gelernt. Wenn meine Lebensgefährtin nicht gewesen wäre, ich glaube nicht das ich zurück auf die Phills. wäre. Das Grüne Gesindel wird mit Sicherheit zum Teufel gejagt. :thumb

  • Eule,


    Du hast sowas von recht.
    Vor einigen Jahren hatte ich einen phantastischen Chef, der hat Deinen letzten Satz immer noch folgendermaßen ergänzt:
    ...und wenn das letzte Hemd Taschen hätte, wären die Finger so steif, daß sie nichts halten könnten, was man mitnimmt.
    War regelmäßig der Brüller damals.
    Was mich angeht, werde ich mit zunehmenden Alter (man glaubt es immer gar nicht) entspannter.
    Wichtig ist/war, die Kinder auf den Weg zu bringen, Ihnen ein paar Werte mitzugeben, die nach eigener Anschauung und aus gelebter Erfahrung wichtig sein könnten, und ansonsten immer mit offenen Augen durch die Welt zu marschieren und den Anstand nicht verlieren.
    Helfen, wo es geht, Sinn macht und die Hilfe nicht vergebens ist.
    Das ist für mich der Weg, den ich gehe/noch weiter gehen möchte, Kurz und knapp.

    Berni 2: Danke für Deine Erfahrungen/Weisheiten, das hilft, den eigenen Standpunkt von außen zu betrachten und seine eigene Marschrichtung zu wählen.


    Beste Grüße
    Deepdiver27


    Wir, die guten Willens sind, geführt von den Ahnungslosen, versuchen, für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben so viel mit so wenig so lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit nichts zu bewerkstelligen.


    Quelle unbekannt

  • Habe auch mal im europäischen Ausland (Italien) gelebt und gearbeitet. War ne schöne interessante Zeit, aber man lernt danach auch die guten Seiten an Deutschland wieder ganz neu zu schätzen.

  • Die politische Entwicklung in Deutschland erleichtert mir persönlich den Entschluss länger auf den Philippinen oder anderen Ländern zu bleiben. Was in Germany z.Zt. abgeht ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Eine Regierung die überwiegend aus Laien besteht, die noch nie in ihrem Leben richtig gearbeitet haben, schreibt den Bürgern immer mehr vor wie sie zu leben haben. (Waschlappen oder weniger duschen). Das Flüchtlingsproblem bekommen unsere Politiker nicht in den Griff. Ebenso wie die Bildung an unseren Schulen. Die Innenstädte verkommen immer mehr zu Demo Plätzen die von Polizei Hundertschaften und streitsüchtigen Demonstranten beherrscht werden. Ladenschliessungen lassen die Städte verkommen. Deutschland muß aufpassen, dass es nicht weiter auf der wirtschaftlichen "Rennliste" weiter abstürzt.