A3M Risikokarte - dunkelrot...

  • Sehr gut, ja. Ich mache mir auch keine grossen Gedanken weil Siargao jetzt gar nicht auftaucht und ich gar keine Idee hatte, um ueberhaupt irgendwo in Mindanao rumzureisen. Ist nur wegen meiner Familie, die nerven dann bisschen, wie ich denn nur auf so verrueckte Ideen komme wuerde, ins Kriegsgebiet zu reisen :D


    Meinr Ex-Freundin wurde mal ihr damaliges neuestes Iphone 8 im Wedding von einem nordafrikanischen Integrationsvorbild am hellichten Tag aus der Hand gerissen. Polize angerufen, "naja kommen se mal spater in die Wache". Also, so Ghetto-Erfahrungen kenn ich einige. Da bin dann schon geschult im richtigen Umgang.

  • Lass dich von so unsinnigen Karten und angeblichen offiziellen Texten (Auswärtiges Amt) nicht einschüchtern, einfach überall gewisse Vorsichtsmaßnahmen befolgen.


    Ne, auf keinen Fall, auch nicht von meiner Familie bei denen das Wort Philippinen schon heftige Diskussionen hervorgebracht hat, so von wegen, "wie kannst Du nur", "WAS, ein halbes Jahr? Viel zu gefaehrlich", "frag uns aber dann nicht nach Geld", usw. usf. Wenn ich jetzt noch Mindanao oder Siargao erwaehne, dann gehts bestimmt erst richtig los. :D

  • www

    Wo habe ich geschrieben, dass Du der Herausgeber der Karte bist? Kann mich ebenfalls nicht erinnern.

    Dirk, du hattest mich zitiert und dann den Kommentar nachgeschoben, daher habe ich das so einsortiert. Ist aber dann ja klar wie es gemeint war.


    Frage zu Zamboanga, ich war zum Jahreswechsel 2009/10 in Zamboanga im Lantaka. War damals schon etwas angewöhnt. Wenn ich mich recht erinnere war in der Nachbarschaft ein neueres Hotel. War das evtl. das Garden Orchid? Ich erinnere mich an keinen Namen.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Hallo www,

    sorry für das Missverständnis. Nein, Du warst nicht gemeint. War etwas unglücklich von mir ausgedrückt. Sorry.

    Ich war auch (soweit ich mich erinnere) 2009 das erste und letzte mal im Lantaka. Es war wie Du schriebst damals schon sehr runtergekommen. Das Garden Orchid war lange Zeit das beste Hotel in Zamboanga. Es gibt jedoch einige neue Hotels, in denen ich noch nicht war. Im Garden Orchid wurde nach dem Neubau auch viele Jahre nichts mehr investiert, was sehr schade ist. Besonders schlecht fand ich die letzten male, dass zu viele Leute von ausserhalb das Pool nutzen. Davon immer mehr vollverschleierte... Auch das Frühstück wurde von Jahr zu Jahr schlechter.

    Gruß,
    Dirk

  • Immer wieder interessant Ratschläge von Leuten zu lesen, die noch nie in der Gegend waren.

    Ich hoffe, dass es unserem member carldld trotzdem gut geht und wir uns dieses Jahr wieder in Zamboanga in der Hotelbar treffen können.

    Noe in Zamboanga war ich noch nie, hab ich auch nicht behauptet.

    (bin mir jetzt nicht sicher ob du mich damit gemeint hast :dontknow)


    Weiter als bis Koronadal und Umgebung wie z.B. Lake Sebu hab ich es Richtung Westen noch nicht "geschafft" :D und hege auch keinerlei Ambitionen dazu.



    Ich finde das allerdings sehr interessant was Zamboanga betrifft;

    es gibt ja ein paar Mitglieder hier die dort gerne hinfahren oder sogar dort leben wenn ich es jetzt richtig in Erinnerung habe.


    Wenn's dort safe ist ist's natuerlich super und ich vertraue da natuerlich auch den Berichten hier im Forum.

    Allerdings wenn ich mir das im Google-Maps so ansehe wuerde ich mich dort eher etwas "eingesperrt" fuehlen, oder wie seht ihr das?


    Ich meine; rechts oben "gefaehrlich", links unten "sehr gefaehrlich" und grossartig woanders kann man da ja nicht hin. :dontknow



    Also fuer z.B. groessere Rundreisen usw. wuerde ich das eher als langweilig empfinden, oder?


    Ist es so, dass Zamboanga sowas wie einen "safe haven" in der Region darstellt, so aehnlich wie es ueber Davao im Osten gesagt wird?

    Zumindest verstehe ich es bisher so...



    Ich find's am Rande angesprochen bemerkenswert dass auch viele Malayen(!) denen ich erzaehlt habe dass ich aus Mindanao komme mir angeraten haben auf keinen Fall in den Westen zu fahren.


    Das Feedback war bislang durchgaengig das, dass sogar sie selbst niemals nach Sabah fahren wuerden, was ja mehr oder weniger ein "Nachbar" von West-Mindanao auf der Insel Borneo ist - eben weil radikal-islamische Gruppen etc.pp.


    Also wenn sogar die muslimischen Malayen nicht in diese Gegend wollen, dann will ich es als Langnase nach Adam Riese schon 2x nicht! :D



    Aber wie ist das in Zamboanga, bitte erleuchtet mich! :)

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Zu den gefährlichsten Dingen, die man hier machen kann, gehört das Mitfahren in einem Van von A nach B. Große Busse sind da eventuell ETWAS sicherer.

    Im Van mitzufahren ist doch noch vergleichsweise sicher? Da wo ich hauptsächlich unterwegs bin fahren ganze Familien ohne Helm auf dem Motorrad mit und andere Transportmöglichkeiten werden gar nicht angeboten...

    Man kann die Sicherheit der Vans mit Sicherheit verschieden einsortieren. Ich halte die Dinger für recht gefährlich, überladen, häufig technisch in fragwürdigem Zustand, dazu oft mit Fahrern, wo man sich die Frage nach der mentalen Gesundheit stellen muss....


    Dass viele Menschen zu mehreren ohne jeden Schutz auf Zweirädern unterwegs sind, weiß ich wohl. Aber alleine dass das so ist, macht das ja nicht richtig.


    Das Motorrad ist für mich das bevorzugte Transportmitel auf den Philippinen, nur fahre ich dann selber, setze mir einen Helm auf und ich trage vernünftige Klamotten. Und sogar Handschuhe.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Ich habe manchmal den Eindruck, dass man in der als tiefrot markierten Zone gerne mal der Meinung ist, dass es genau dort, wo man sich selbst immer aufhält sicher sei und anderswo nicht (ich meine niemanden hier im Forum sondern die Einheimischen). Was haben manche Leute in Lake Sebu Angst vor Samal Island wegen der dorting 2015 Abu Sayyaf Kidnappings. Auch wenn die Abu Sayyaf Kidnappings in Lake Sebu 20 Jahre länger zurückliegen, so scheint das doch höchst irrational zu sein. Selbstredend erzählt man sich dort auch gerne, dass Zamboanga City unsicher sei während man sich hingegen aus praktischen Gründen nach General Santos traut... So richtig "in Grund und Boden gebombt" wurde Zamboanga City glaube ich zuletzt in 2002, da gab es glaub ich in General Santos in den letzten Jahren mehr Sprengsätze die hochgegangen sind, wobei es zuletzt in 2002 in General Santos genau wie in Zamboanga eine zweistellige Anzahl Tote durch selbstgebaute Bomben gab.


    Ich hab auch mal jemanden aus Marawi getroffen und er hat ebenfalls beschworen, dass es dort absolut sicher sei...

  • "Sicherheitstipps" von "normalen" Filipinos halte ich grundsätzlich für problematisch, da die wenigsten wirklich im Land herumkommen. Das "Wissen" zur Sicherheitslage kommt häufig aus fragwürdigen Quellen. Oft sind es nur Fragmente die von älteren Nachrichten übrig geblieben sind. Oder, ganz problematisch, Facebook.

    Vor vielen Jahren habe ich mit ein paar Kumpels eine Tour auf einem der größeren Flüsse von Eastern Samar gemacht. Wir kamen recht weit ins Innere von Samar Island. Jemand warnte uns vorher, wir sollten bloß aufpassen wegen der Abu Sayaf.....ich habe nur freundlich genickt. Es ist wohl ziemlich ausgeschlossen, dass je ein Abu Sayaf Kämpfer die Insel betreten hat.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Man kann die Sicherheit der Vans mit Sicherheit verschieden einsortieren. Ich halte die Dinger für recht gefährlich, überladen, häufig technisch in fragwürdigem Zustand, dazu oft mit Fahrern, wo man sich die Frage nach der mentalen Gesundheit stellen muss....

    Das sind aber alle Verkehrsmittel in den Philippinen. Vielleicht nicht die MRT, aber sonst ;)

    "Manche […] sind halt einfach nur dumm! Muss man ihnen aber nicht direkt ins Gesicht sagen!" :hi

  • Bei den Vans kommt aber besonders der Fahrer als Risikofaktor dazu....zumindest meine persönliche Erfahrung. Der Bootsmann der eine Bangca durch die Gegend fährt, ist geschwindigkeitsmäßig doch etwas begrenzt.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Das stimmt, im Vergleich zu den Bus-, Tricycle-, Jeepney- und Van-Fahrern hat er da einen sehr grossen Nachteil ;)


    Zum Thema: Freunde haben fast ein Jahr auf Siargao gelebt, alles tip top. Erhöhte Expat-Dichte (für wen das stört oder wichtig ist), aber alle relativ entspannt. Halt ab und zu mal kein Strom und so Sachen, aber sonst nix. Bis der Sturm kam. Da es dann kein Haus mehr gab, sind sie da auch nicht wohnen geblieben.

    "Manche […] sind halt einfach nur dumm! Muss man ihnen aber nicht direkt ins Gesicht sagen!" :hi

  • Diese Risikokarten muss man immer genauer studieren, damit sie eine halbwegs vernünftige Aussagekraft haben.

    Das generelle Einteilen in Risikogebiete und damit verbundenen Abstufungen setzt sich hier doch mehr aus verschiedenen Risikoklassen zusammen-

    1.) Sicherheitsrisiken

    politische Gewalt (einschließlich Terrorismus, Aufstand, politisch motivierte Unruhen und Krieg), soziale Unruhen (einschließlich konfessionell bedingter, kommunaler und ethnischer Gewalt) sowie Gewalt- und Kleinkriminalität.

    2. Medizinische Risiken

    Infektionskrankheiten, Umweltfaktoren, medizinische Evakuierungsdaten, der Standard der verfügbaren lokalen medizinischen und zahnmedizinischen Notfallversorgung, Zugang zu hochwertigen Arzneimitteln sowie kulturelle, sprachliche oder administrative Barrieren.


    des Weiteren kommen dann noch Faktoren dazu wie Anfälligkeit für Naturkatastrophen, Zuverlässigkeit der Verkehrsinfrastruktur, Wirksamkeit der Sicherheits- und Rettungsdienste, etc.,


    So entstehen dann die Farben für größere Gebiete / Länder. Also nur Abbild einer allgemeinen theoretischen Lage im Vergleich zum Weltdurchschnitt.


    Es gibt aber auch Karten und Auswertungen die genauer die Lage abbilden und dann wäre nicht eine ganze Provinz in den Philippinen dunkelrot, etc.

  • Ich bin ja nur ein "zugewanderter" Zamboangeno denke aber dass ich nach beinahe 11 Jahren hier

    schon etwas dazu sagen kann. Ich habe mich zu keiner Zeit unsicher gefühlt und bei dem einzigen

    grossen Vorfall der Belagerung durch MILF Truppen (waren es glaube ich) 2013 waren wir zufällig in Manila

    und konnten 3 Wochen nicht zurück. Das war aber zum Aushalten:D


    Es kommt eben viel auf einen selbst an. Ich kann nur für mich sprechen und sagen dass ich in und um Zamboanga

    City keine Probleme oder sogar Angst hatte.


    Chavacano ist die Sprache der ursprünglichen Bewohner hier (viele spanische Worte) in den letzten Jahren sind

    aber viele aus den Visayas zugewandert so dass dies auch eine der Hauptsprachen geworden ist.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Die Menschen von den Visayas sind fast auf den gesamten Philippinen zugewandert, im Raum Manila war das ja ganz extrem, worueber die Leute von Manila nicht gluecklich sind. Denn durch diese Zuwanderung sind halt viele Slums entstanden, es hat auch viel Frischfleisch fuer die Bars in Ermita gebracht, denn der groesste Teil der Maedels sind/waren Visayas.

  • Ich war vor 3 Wochen in Zamboanga. Die Stadt hat mir nicht so gefallen. Keine Taxis, quasi wie Gensan vor 20 Jahren. Vereinzelt Checkpoints.

    Essen teilweise wie in Indonesien. Frauen mit Kopftuch.
    Am Flughafen hatte ich auch ne amerikanische Drohne im Landeanflug gesehen. Diesen Typ hier

    - https://de.m.wikipedia.org/wiki/General_Atomics_MQ-9


    Ich hatte mal gelesen, dass die CIA zentrale in Asien sich auf den Philippinen befindet.

  • Da muss ich schon wiedersprechen, es gibt Taxis in Zamboanga!

    Und da die Gegend moslemisch angehaucht ist sieht man natürlich

    Frauen mit Kopftuch. Die meisten Moslems wohnen nun mal auf Mindanao.


    Auf dem Airfield hier sind auch Amerkaner stationiert. Ob das CIA ist weiss ich

    nicht aber es sind Soldaten in normaler Uniform.


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • Auf dem Airfield hier sind auch Amerkaner stationiert. Ob das CIA ist weiss ich

    nicht aber es sind Soldaten in normaler Uniform.

    Nennen sich Special Units und sogenannte "Contractors" so z.B. Evergreen Aviation die fuer die USA auf der Nordseite des Flughafens operieren.

    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮

  • Kleiner Bericht aus Zamboanga:


    Zitat

    Outgoing U.S. troops stationed in Zamboanga City receive honors from @TeamAFP
    as they wrap up their rotational deployment in Mindanao.

    They were led by Maj Scott Cook, who commanded the US Special Operations Task Force 511.2 for 6 months

    Fn1nPh3aMAIXzDT?format=jpg&name=small




    Fn1nPh5akAAGC8r?format=jpg&name=small

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