Leben in der Provinz - jenseits der Großstadt

  • Das erinnert mich an eine ältere Story von 2014 "Für "Action" wird regelmässig gesorgt....... ;-)", die ich hier eingestellt habe.

    Haha, coole Story!! :D


    Auf jeden Fall kann sich kann sich staatsknecht darauf einstellen, dass mit einem solchen Transformer vor dem Haus immer etwas los sein wird...., :pleased

    Au ja!!

    Ich habe auch so einen an der Ecke meines Grundstuecks haengen, der hat einmal Funken geschlagen und ein anderes Mal hat er lichterloh gebrannt! Da war vielleicht was los...:yupi

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • In der Subdivision in Antipolo wo wir unser Haus hatten, ist in 12 Jahren kein Transformer in Flammen aufgegangen, in dem Armenviertel in Taytay ist das oefters passiert. Das dauerte immer 3 Tage bis ein neuer Transformer installiert wurde, also 3 Tage kein Strom, dann hatten es die Leute von Meralco auch nicht eilig das zu reparieren. Habe mit den Leuten die den neuem Transformer montierten gesprochen, die sagten mir das kommt daher wenn er ueberlastet ist, dann geht er in Flammen auf. Die Ueberlastung kommt wenn zu viele Jumper irgendwo Strom abzapfen. In der Subdivision in Antipolo gabs ja keine Jumper, deshalb hat der Transformer ewig gehalten.

  • In der Subdivision in Antipolo gabs ja keine Jumper, deshalb hat der Transformer ewig gehalten.

    So stelle ich mir das auch bei uns vor... der Trafo ist ja nur für maximal 20 Häuser (bis jetzt drei fertig gestellt) in unserer internationalen Siedlung "zuständig" und sämtliche Leitungen sind dann neu gezogen. Ansonsten gibt es weit und breit nur Reis- oder Gemüsefelder und keine potentiellen Jumper.

    Bucanero:hi

  • Ich finde das hier eigentlich ein sehr schönes Thema.

    Ich habe jetzt im Sommer nach einiger Zeit mal wieder einige Wochen auf den Philippinen verbracht. Die meiste Zeit davon auch wieder in relativ tiefster Provinz auf Negros, bis Bacolod sind es zwei Stunden, zwei Kleinstädte wie Canlaon City oder La Carlotta sind in kürzerer Zeit zu erreichen.


    Für diese kurze Zeit war das für mich ganz ok, ich kann mir aber nicht vorstellen, meinen ganzen Lebensabend in der philippinischen Provinz zu verbringen. Denn ich frage mich immer wieder, was soll ich denn da den ganzen Tag machen?

    Wenn man noch seine Bauprojekte hat wie z.B. staatsknecht oder @ flor, dann ist man ja noch beschäftigt, aber danach? Was ist, wenn das Haus gebaut ist, die Hütte im Garten steht, die Pflanzen gepflanzt sind, usw.? Für das leibliche Wohl ist immer gesorgt, man kann essen ohne Ende, keine Frage, aber geistige Nahrung ist eher rar.


    Jeden Tag auf der Veranda sitzen und Bier trinken ist ja auch langweilig …, nach vier Wochen war ich des SM-Biers überdrüssig und wollte eigentlich mal wieder ein richtiges, ein gescheites Bier, wie man bei uns sagt, trinken …


    Ich kann auch nicht den ganzen Tag nur essen. Oder philippinische Seifenopern schauen. Wobei das philippinische Fernsehprogramm ganz allgemein ein Graus ist!
    Also, irgendeine Beschäftigung braucht man ja .. ich würde sonst eingehen. Vereine sind ja auch eher fehl am Platz, wo man sich vielleicht ehrenamtlich engagieren könnte. Deutsche Stammtische mit Frühschoppen, usw. wären jetzt auch nicht so mein Ding.


    Gibt es denn in der philippinischen Provinz Kulturleben, wie z.B. Konzerte, Theater, usw.?



    Also, liebe Expats, plaudert doch mal aus dem Nähkästchen, was macht Ihr denn so den ganzen Tag in der philippinischen Provinz? Also jetzt nicht nur für 4 Wochen, sondern, 24h/Tag, 7 Tage/Woche, 365 Tage/Jahr. Ich bin ehrlich, Ich würde das nicht schaffen …


    Vielleicht kann sich ja von euch der ein oder andere inspirieren lassen. Mich interessiert es auf jeden Fall …


    Grüße

    Studphil

  • Jeden Tag auf der Veranda sitzen und Bier trinken ist ja auch langweilig

    Und auf Dauer auch nicht gesund.


    Du hast schon recht, eine Beschäftigung ist nicht unwichtig. Ich könnte mir gut vorstellen, mich stärker um unser kleines Regenwaldprojekt zu kümmern, dieses vielleicht zu erweitern. Noch mehr Setzlinge ziehen, pflanzen usw. Arbeiten mit Grün entspannt. Aber dazu muss man körperlich noch einigermaßen fit sein.

    Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.

  • Wenn man noch seine Bauprojekte hat wie z.B. staatsknecht oder @ flor, dann ist man ja noch beschäftigt, aber danach? Was ist, wenn das Haus gebaut ist, die Hütte im Garten steht, die Pflanzen gepflanzt sind

    dann könnte man ja wieder von vorne anfangen . . . :P

    Jeden Tag auf der Veranda sitzen und Bier trinken ist ja auch langweilig …,

    dann trinkst du zuwenig :D

    zwei Kleinstädte wie Canlaon

    da war ich letztes weekend , wir wollten eigentlich in den vulcano reinschauen , aber leider war die sicht extrem schlecht , viele wolken und es begann zu nieseln , wir haben dann einen abstecher zum gemacht

    Gibt es denn in der philippinischen Provinz Kulturleben, wie z.B. Konzerte, Theater, usw

    ja gibts , nur nicht so wie in d.

    hier musst du ein teil der kultur sein und es mögen - dann kannst du diese mit performen .

    dazu ist halt eine bestimmte art der verbindung zur bevölkerung notwendig .

    es gibt wohl viele die aus irgendwelchen gründen darauf verzichten und im wahrsten sinne ihren lebensabend in ihrem grundstück , der nächsten kneipe , im deutschverein unter gleichgesinnten , oder introvertiert verbringen , die geschmäcker sind halt verschieden und die mädels lass ich mal außen vor weil das "temporary" ist .

    ein langes leben hier muss man lernen , es wird einem nicht zugetragen , aber es geht , je nach interesse kann man lokale kontakte knüpfen und sehen ob sich zukunftsorientierte möglichkeiten zeigen , bei mir war es bsp weise das motorradfahren , aber das begann halt schon als single fahrer 2003 und später dann 2005 / 6 mit einer gruppe die bis heute existiert und viel eigenleben präsentiert , von beziehungen und informationen ganz abgesehen .

    es wird familiär gehandhabt .

    nicht nur bei mir , gleiches in sportvereinen / gemeinschaften .

    obwohl ich kein kirchenfreund bin kann ich interessierten trotzdem empfehlen sich über deren informationen zu kümmern , oft wird dort in gemeinschaft musiziert oder anderweitige reiseaktivitäten umgesetzt .

    aber wie gesagt der persönliche gute kontakt ist das a und o bei allem

    Also, liebe Expats, plaudert doch mal aus dem Nähkästchen, was macht Ihr denn so den ganzen Tag in der philippinischen Provinz? Also jetzt nicht nur für 4 Wochen, sondern, 24h/Tag, 7 Tage/Woche, 365 Tage/Jahr. Ich bin ehrlich, Ich würde das nicht schaffen …

    das ist auch nicht etwas was man "schaffen" muss , es ist leben in einem anderen land .

    https://www.facebook.com/JedAl…s/videos/253062673964580/

    ich bin da auch dabei . . .=)

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Ich glaube, daß eine mehr oder weniger "sinnvolle" Lebensgestaltung eher vom Auswanderer selbst und weniger vom Leben in der Stadt oder in der Provinz abhängt. Wenn ich nicht gerade ein "Kneipengänger" oder "Stammtischler" bin (für mich ein Grauen), sehe ich mich auf dem Lande sogar in der besseren Position.


    Kulturelle Veranstaltungen gibt es hier - wie Bernd schon erwähnt hat - ebenso, sie hängen aber etwas mehr vom persönlichen Engagement und Willen zur Beteiligung am Leben der Einheimischen ab.


    Ich persönlich verwende zudem sehr viel Zeit für die Vorbereitung und Zubereitung interessanter Mahlzeiten, halt ein Hobby von mir, wie auch die "Zulieferung" frischer Kräuter und Gemüse durch die Gartenarbeit und -Gestaltung. Ebenfalls in der Stadt nur bedingt möglich.


    Dazu gehört auch öfter mal die Fahrt zu verschiedenen Gemüsebauern, um sich mit "Bückware" einzudecken und Tipps einzuholen. Dann ist zur allgemeinen Vorratshaltung jede Woche mindestens einmal "Backtag", mal "Wursttag" und Fleischbeschaffung, Zerteilung, Aufarbeitung, und auch einige Gemüsesorten wollen für die Truhe vorbereitet und portioniert werden. Wartungsarbeiten fallen auch fast täglich an. Also ein ganz normales Leben, wie ich es auch in Deutschland als Pensionär geführt hatte, nur daß ich hier mehr Zeit im Garten verbringen kann, weil ja das ganze Jahr über immer irgend etwas wächst.


    Der Fernseher läuft hier nur abends und zumeist für Fußball. Ansonsten sehe ich gelegentlich die neuesten Filme auf Netflix oder mal so was wie "Voice of Germany" (Lieblingssendung meiner Gattin, da muss ich dann mit) über VPN im deutschen Fernsehen... meist als Konserve. Pinoy-Fernsehen läuft nie bei uns, wir haben erst gar kein Abo.


    Und ein gutes Bier bekomme ich - wie in einem Beitrag weiter oben beschrieben - ja auch hier...:yupi

    Bucanero:hi

  • Als ich das erste Mal fuer 2 Jahre auf den Phil. war ( 1989/90) , habe ich in Puerto Galera Mindoro gelebt, fuer 4 Wochen Urlaub okay, aber fuer immer ein no go fuer mich. Ich bin alle 4 Wochen fuer einige Tage nach Manila gefahren. Als wir dann 2006 ausgewandert sind schaute ich 1 Jahr nach einem guten Platz und ich entschied mich fuer Antipolo City, von da war ich in 30 bis 60 Minuten in Metro Manila.

    Ich machte oefters mit dem Moped Touren von 1 bis 5 Tagen in Luzon, meistens die Ostkueste hoch. Mir wurde es nie langweilig, im Gegenteil der Tag war oft zu kurz, hatte ja auch einige Bekannte ( Auslaender und Pinoys), mit denen hat man sich getroffen. Einmal die Woche gingen wir in die Mall. TV habe ich auf den Phil. sowie jetzt auch in Deutschland nie geschaut. Selbst jetzt hier als Witwer und Rentner in Deutschland reicht mir oft die Zeit nicht aus, ich bin immer unterwegs.

    Jeder Mensch ist halt anders, der Eine kommt in der Provinz gut zurecht, der Andere, so wie ich, ist eher ein Stadtmensch. Wobei solche Staedte wie Dumaguete zB ja keine Provinz mehr sind, selbst Antipolo City wo wir wohnten hatte ueber 500000 Einwohner, das waere in Deutschland schon eine grosse Stadt.

    In der Grosstadt bekommt man halt alles zu kaufen was in der Provinz nicht mehr so ist. Man muss natuerlich auch ans Alter denken und an die med. Versorgung, sollte mal ein Notfall auftreten und man wohnt in der tiefsten Provinz, schafft man es noch nicht mal ins Krankenhaus. Gute Krankenhaeuser gibt es halt auch nur in Grosstaedten.

    Ich muss dazu sagen seit 1988 wo ich auf die Philippinen komme, war meine Basis immer Manila, ich weiss die Meisten hassen das Moloch Manila, ich liebe es.

  • Kann ich gut nachvollziehen - Ende der 90er Jahre haben wir drei Jahre hintereinander längere Urlaube auf Mindoro verbracht, in einem kleineren Kaff bei Puerto Galera, immer so Oktober/November. Trotz eigentlicher Regenzeit hatten wir die ersten beiden Male auch Glück mit dem Wetter, das änderte sich jedoch danach: innerhalb von gut 6 Wochen gab es nicht einen einzigen Tag, an dem es nicht geregnet hat - und das dann meist ausgiebig. Entsprechend gestaltete sich das Leben dort: Wer eben konnte, blieb zu Hause, nur selten war vom "normalen" Leben in dem Nest etwas zu sehen. Die Versorgungslage mit Lebensmitteln usw. war spürbar eingeschränkt, weil bei dem Sauwetter kaum Boote zwischen Batangas City und Puerto Galera unterwegs waren. So etwas als Expat häufiger zu erleben? Vielen Dank! Wir waren damals froh, als wir kurz vor Urlaubsende wieder nach Manila fuhren.


    Wie problematisch das Leben in der Provinz sein kann, sahen wir damals auch: Ein Däne hatte am Rand des Örtchens eine beeindruckende Hotelanlage errichtet, gedacht ausschließlich für betuchte Touries. Kontakt zu Einheimischen hatte und wollte er nicht, sie durften sich auch nicht im Bereich vor seinem Resort aufhalten. Dann, mitten in der Nacht, hatte er ernsthafte gesundheitliche Probleme, Schlaganfall, Herzinfarkt oder etwas in der Preisklasse. Seine Frau (Pinay) trommelte die Bewohner aus den Betten und, was mich ziemlich beeindruckte, es fanden sich zahlreich Männer, welche die monströse Bangka des Foreigners ins Wasser bugsierten, den Mann in das Boot trugen und ihn nach Batangas City brachten, wo das nächste Krankenhaus war. So weit ich weiß, hat der Mann überlebt. Abgesehen davon, dass er sein Überleben ausschließlich den nicht nachtragenden Pinoys zu verdanken hatte, zeigt dieser Vorfall doch das Risiko auf, wenn man sich auf den Phils für ein Leben abseits der Metropolen entscheidet - schnelle Rettungsfahrzeuge, nötigenfalls Hubschrauber u.ä. stehen nicht so einfach parat.


    Für mich hat sich der Plan, den Lebensabend auf den Phils zu verbringen, ohnehin erübrigt - die Gesundheit spielt nicht mehr so mit und ehrlich: ich vermisse das Inselreich auch nicht wirklich...

    Wenn drei Leute in einer Kneipe sind und vier 'rausgehen, muß einer wieder reinkommen, damit keiner mehr drin ist

  • Ich finde das hier eigentlich ein sehr schönes Thema.

    Ich habe jetzt im Sommer nach einiger Zeit mal wieder einige Wochen auf den Philippinen verbracht. Die meiste Zeit davon auch wieder in relativ tiefster Provinz auf Negros, bis Bacolod sind es zwei Stunden, .....


    Also, liebe Expats, plaudert doch mal aus dem Nähkästchen, was macht Ihr denn so den ganzen Tag in der philippinischen Provinz? Also jetzt nicht nur für 4 Wochen, sondern, 24h/Tag, 7 Tage/Woche, 365 Tage/Jahr. Ich bin ehrlich, Ich würde das nicht schaffen …


    Vielleicht kann sich ja von euch der ein oder andere inspirieren lassen. Mich interessiert es auf jeden Fall …


    Grüße

    Studphil

    Moin Studphil, ich bin zwar kein Expat, aber habe eine weile auf den Philippines gelebt und lebe in Meckpom selbst in der Province, besitze etwas Land und ein altes Bauernhaus.

    Jetzt kommt es natürlich auch auf deine Interessen an, was magst du interessiert dich.


    Klar Kulturprogramm abgesehen von den Festivals und Karaoke Veranstaltungen ist hier auf den Phills eher weniger berauschend und die Gefahr sich durch die Sauferei abstumpfen zu lassen besteht durchaus.


    Nun aber abhängig von der psychischen Kondition und finanzielle Basis ergeben sich durchaus auch auf den Phills Möglichkeiten sich zu beschäftigen.


    Anlegen eines tropischen Blumen Früchtegarten , Zucht und Auswilderung von seltenen Papageienarten, dann verweise ich gerne auf kaithomas Reiseberichte die sehr lesenswert sind. Philippines bieten schöne Möglichkeiten günstig zu reisen und viele Regionen kennenzulernen.

    Ich war bis gestern selbst noch in Bacolod jetzt aktuell auf Bohol.

  • Du hast recht Studphil - das Kulturleben in der Provinz ist an einem kleinen, sehr kleinen Ort zu finden. Nichts desto trotz kann das Leben als Provinciano durchaus attraktiv sein. Das kommt drauf an, wie man es sich einrichtet.


    Wir haben uns entschlossen, nach meiner Pensionierung 2009 nach Makato (Aklan/Insel Panay) zu ziehen. Ursprünglich war eingeplant, das Elternhaus meiner Frau zu bewohnen, maximal 5 Jahre dort zu verbringen und intensiv zu Reisen. Wie immer, kommt es ganz anders, als man ursprünglich gedacht hat. Das kleine Häuschen, rund 3km von Makato immitten von Reisfeldern in einem kleinen Barrio gelegen, war nicht exakt was wir uns vorgestellt hatten. Wir waren echt zu weit vom Schuss, TV & Internetverbindung waren katastrophal, zudem konnten wir das Haus nicht ausbauen. Kurz, wir gingen auch unter die Häuslebauer, diesmal in einem 2000m2 grossen Grundstück in Makato proper. Das Abenteuer Hausbau beschäftigte uns für gut ein Jahr.


    Mittlerweile haben wir uns bestens eingelebt, die Routine ist eingekehrt. Der Garten ist prächtig gediehen. Meine Frau lebt ihren grünen Daumen aus und hat ein kleines Paradies geschaffen (div. Mangobäume, Kokospalmen/Bananen/Ananas/Avocados etc., etc. - zudem viele Orchideen). Ich (78) strukturiere meine Tag, indem ich mich körperlich fit halte - Vor dem Frühstück ca. 15 Minuten Morgengymnastik, dann Zeitungslektüre (schnelles Internet sei Dank). Danach 1 Stunde auf dem Hometrainer. Damit dies nicht zu langweilig wird streame ich gleichzeitig Podcasts, die je nach Thema das Thema Kultur antippen können :pleased. Nach dem Lunch ist die Terrasse angesagt. Ich lese viel, schaue mir ab und an auf youtube meist politische Beiträge an.


    Nach solchem "Stress" :D ist früh abends ein Feierabend-Bier angesagt und wird entsprechend genossen.


    Dank Chromecast schauen wir Abends auf dem TV das Programm des Schweizer TVs an - schwergewichtig die News-Sendungen & streamen hie und da Filme/Serien ab Netflix.


    Grundsätzlich nimmt das Leben in der Provinz mehr Zeit in Anspruch, als in DACH. Einkaufen braucht Zeit und Nerven :Augenbraue. Stehen kleinere technische Probleme an, braucht es viel Zeit, diese zu lösen. Kurz: Auch dies kann einem auf Trab halten.


    In Kalibo & Umgebung hat es nicht all zu viele Expats. Wir sind mit zwei Deutsch-, resp. schweizerischen Paaren befreundet und bekochen uns jeweils im Turnus gegenseitig. Ausgehen in Kalibo ist nicht "unser Bier" - es gibt auch nur wenige Restaurants, die es Wert sind, besucht zu werden.


    Ausflüge an die Beach - bei Nordostmonsun/Amihan an "unserer" Küste und beim Südwest-Monsun/Habagat in Antique/Pandan gehören sowie weitere Ausflüge in der näheren Umgebung zum Programm. Dort hat es viele "Winterbirds" (schwergewichtig Österreicher/Engländer/Amis) - und es finden Treffen statt.


    Ich beschäftige mich mit dem Unterhalt meiner Homepage, die ich 2009 begonnen habe und bin daran, diese auf eine neue Plattform zu stellen. Dabei habe ich mit dem selben Problem zu kämpfen, wie alle Rentner - mir fehlt die Zeit ;).


    Wenn wir uns 2020 entschlossen haben, wieder für gut zurück in die Schweiz zu kehren, so liegt dies nicht darin, dass uns das Leben in der philippinischen Provinz nicht mehr gefallen hätte. Wir haben uns bestens dort eingelebt und fühlten uns wohl. Nachdem wir nicht jünger werden und die 2-jährige "Blockade" in der Schweiz während der Pandemie eine Zäsur bedeutete, kamen wir zum Schluss, dass es insbesondere hinsichtlich der gesundheitlichen Versorgung (keine Krankenkasse/Krankenversicherung) besser ist, wieder in die CH zurück zu kehren, zumal auch die Reiserei im zunehmenden Alter nicht mehr so spassig ist, wie auch schon.


    Makato45

  • Biber ,

    die Zucht und Auswilderung von Papageien wuerde mich auch sehr interessieren. Ich bin mit der Zucht von Sittichen gross geworden, mein Vater war ein grosser Vogelzuechter in Deutschland, ich hatte auch eine Halle von 300qm mit einer Sittichzucht, hauptsaechlich australische Sittiche, hatte aber auch Alexandersittiche ( Halsbandsittiche) in Lutino und blau, heute fliegen die gruenen Alexandersittiche zu Tausenden in Mannheim rum.

  • kannst du bitte dafür etwas mehr infos einstellen ?

    na da haben wir ein gemeinsames Thema, ich war und werde wieder Prachtfinken halten und züchten, aber das jetzt nicht hier in diesem Thread

    Mit Prachtfinken habe ich angefangen, mit ca. 10 Jahren die ersten Zebrafinken und Moevchen, danach Spitzschwanzamadinen, Diamantfinken, Binsenastrilde usw. und danach Gouldamadinen, bis ich dann auch bei den Sittichen gelandet bin sowie mein Vater. Das war auch der Grund dafuer das ich nach meinem Realschulabschluss, den ganz neu erschaffenen Beruf des Zookaufmanns lernte, war der Erste der bei der IHK die Pruefung des Zookaufmannes erfolgreich abschloss.

    Sorry fuer OT, ich glaube wir muessen einen anderen Thread eroeffnen, wenn wir uns ueber dieses Thema noch weiter unterhalten moechten. Eins noch, der mehrmalige Weltmeister in der Schauwellensittichzucht Jo Mannes, ein Bekannter von mir, ist schon ueber 40 Jahre mit einer Pinay verheiratet, seine Zuchtlinie ist auch auf den Philippinen bekannt.

  • ich habe seit 20 jahren 2 edelpapageien (eclectus) und so meine problemchen hier ,

    mit dem züchten von papageien und anderen vögeln hab ich nichts am hut , im gegenteil . .

    Wäre ich Du, wär' ich lieber ich.

  • Ich lebe eigentlich in einer Zwittersituation! Zamboanga hat ungefähr 800.000 Einwohner

    also Stadt aber in vielerlei Hinsicht Provinz. Ausser in de Stadtmitte ist alles sehr grossflächig

    und sieht eher nach eine Kleinstadt aus. Da hier nicht viele Ausländer leben ist das Angebot an

    westlichen Lebensmittel beschränkt.

    Macht mir aber eigentlich nichts aus ich fühle mich wohl und langweilig wird es mir nicht.


    Wir sind gerne mal für eien Woche oder so in Manila oder Cebu City. Aber dann immer wieder

    gerne nach Hause:D


    Gruss

    Das Leben ist schön.....geniesse es!

  • "House Blessing"

    unserer englischen Nachbarn in den Reisfeldern...


    Natürlich durfte ein Lechon nicht fehlen...


                                 



    Die Crew wuselte in der Außenküche... die Chefin vorneweg... Das Fenster gibt eine praktische Durchreiche zur Küche...


                                 


    Für ca. 30 Personen - fast alles Pinoys - wurde reichlich aufgefahren...


                               


    Der Pastor legte sich schwer ins Zeug und predigte (englisch) lange und laut...



    Danach ging es endlich zum gemütlichen Teil über...


                                 


    Ein weiterer Leimi, ein Norweger, der auch Deutsch sprach und ein Australier waren die einzigen Ausländer neben uns und hatten natürlichebenfall ihre Gattinnen mitgebracht, die - mit reichlich Baileys auf Eis - gleich zusammengluckten. Da der Norweger und der Australier ebenfalls Ärger mit unserem Ami-Contractor haben, bot sich ausreichend Gesprächsstoff. Dieser Nachbar ließ sich natürlich nicht blicken... Schade...


    Bucanero:hi