Mit Krebs von Sing nach Phils?

  • Hallo liebe Kollegen,


    jetzt mache ich auch mal wieder ein Topic auf.

    Bin mir nicht sicher ob es in den "Expats" oder besser in den "Leben auf den Phils" Thread gehoert; ich mach's mal bei den Expats rein weil die vermutlich am ehesten ueber die Phils Bescheid wissen...

    Ist aber natuerlich fuer jeden Leser bestimmt und ich freue mich ueber jegliches Feedback.



    Folgende Situation:


    die von euch die meine Posts kennen wissen ja vielleicht dass meine Frau eine Tante in Singapore hat welche ich seit ueber 10 Jahren kenne und welche ich sehr lieb gewonnen habe also oefters mal dort besuche oder sie kommt mal rueber nach Phils.


    Die Frau ist Anfang-/Mitte-60 und sie ist seit etwas ueber einem halben Jahr leider an sowohl Knochen- als auch Lungenkrebs erkrankt, bzw. da wurde es diagnostiziert.

    Chemo- und Strahlentherapie helfen bisher "so einigermassen" sag ich mal... Aber nicht wirklich hab ich den Eindruck...

    Sie ist in den letzten paar Monaten vom Bild her um etwa 10 Jahre gealtert und die Schmerzen (in den Knochen) werden nicht weniger.


    Sie ist immernoch(!) berufstaetig - im Supermarkt fuer Lagerbestand - also zumindest wenn sie kann, das will sie so.

    Das haben wir ihr aber nun endlich ausreden koennen - Kaempfernatur hin oder her, sie kann finanziell auch ohne das ueberleben.



    Seit 1 oder 2 Tagen liegt sie nun jedenfalls wieder im Hospital; wegen der Knochen.

    Allerdings: ganz alleine, keiner kuemmert sich so richtig.


    Sie hat einen Ehemann, der ist ebenfalls Mitte-60, saeuft aber jeden Tag soviel dass er nicht mehr gerade die Treppe hochgehen kann.

    Also den kann man mal vergessen.


    Und eine Tochter, 22 Jahre alt/jung, die ist nun den ganzen Tag und Nacht lang nur am Rumfliegen anstatt zuhause nach ihrer Mutter zu sehen.

    Ihre Antwort bei erster Konfrontation: "I cannot see my mom suffering so much."


    Okay, Verstaendnis, sowas ist sehr hart fuer ein 22-jaehriges "Kind" - aber mit 22 sollte man m.A. nach mit solch einer Situation doch wohl besser umgehen koennen, denn:

    weitere Konfrontationen liefern die Antwort "I am 22 now, I want to build my carreer (Anm.: als Kellnerin!) and I will not stop that."


    Ich hab diese letztere Message am Cellphone meiner Frau gesehen (diese in Traenen darueber) und konnte nur wie aus der Pistole geschossen kommentieren "der sollte mal jemand >Utang na Loob< begreiflich machen, wenn sie schon so >proud< ist eine >Filipina< zu sein!!"



    So.

    Die ganze Geschichte hat sich natuerlich durch die gesamte Familie gewaelzt wie ein Lauffeuer - von hier bis in die Province.

    Und die Resonanz ist unisono: "Die Auntie muss zurueck nach Philippines."


    Dagegen wehrt sich die Tochter allerdings denn "what about medication?" (berechtigte Frage!) - und sie will natuerlich doch nicht alleine sein... 22 Jahre alt... Junges "Party-Maedchen" fuer mich...



    Allerdings folgendes:

    die Auntie hat Zeit ihres Lebens in Sing fuer Sozialhilfe eingezahlt - d.h. ihre Behandlung traegt momentan der Staat, aehnlich wie in DACH - ABER AUCH wenn sie nach Phils zurueckginge koennte sie "ein paar Mio. Pesos" mitnehmen.


    Angeblich, das wurde mir nur so gesagt, weiss nicht wieviel davon aus dem Sozialtopf stammen wuerde, ist ja aber auch egal; sie wuerde relativ gut betucht auf den Phils aufschlagen.



    Jedenfalls die Preisfrage die sich mir stellt:

    die Auntie im High-Tech-Singapore lassen wo sie die beste medication ever erhaelt, oder nach Phils verfrachten wo aber die gesamte Familie ist?

    Ich weiss es nicht..................................


    Es ist selbstverstaendlich nicht meine Entscheidung, aber moralisch gesehen wuerde ich zu den Phils tendieren.

    Vom gesundheitlichen und technologischen Verstand her allerdings natuerlich zu Sing.



    Was meint ihr dazu - wie wuerdet ihr in dieser Situation denken?



    Mein erster Gedanke wie angedeutet: der Tochter mal kraeftig in den Allerwertesten treten bzw. wie man in Bayern und .at sagt "die Wadln viere richten" (hab ich noch vor). :sonicht


    Aber was wenn das nicht funzt...?


    Was kann man fuer so eine Behandlung an Rechnung erwarten auf den Phils (von-bis)?

    Haben die Phils ueberhaupt die Kapazitaet und das Knowledge fuer sowas?



    Heute Abend im Video-Call meinte die Tante noch zu mir im Februar wuerde sie gerne zurueck nach Davao kommen - sofern sie die Kraft hat - also scheint so als wuerde sie zu ihrer (Kern-)Familie zurueck wollen.


    Hmmmmmmm..... :dontknow:dontknow:dontknow

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

  • Also meine Meinung : Besser in Singapur bleiben wenn sie schon gut versichert ist.

    Singapur ist High Tech und eine gute Behandlung wohl garantiert. Will sie eine ähnlich gute Behandlung auf den Philippinen muss sie in ein gutes Spital und das wird teuer. Ein anderer Punkt ist vielleicht die Sippe (kenne die Umstände nicht) die vielleicht auch Geld riecht....

  • die Auntie im High-Tech-Singapore lassen wo sie die beste medication ever erhaelt, oder nach Phils verfrachten wo aber die gesamte Familie ist?

    Ich weiss es nicht..................................

    Die Auntie in Sing lassen, wo sie versichert ist und beste Medizin hat...ganz klar! Kommt sie zurück auf die Phills, habt ihr sie auf dem Hals....denn der Rest der Familie wird sich kaum kümmern....dazu ist das Geld dann schnell weg, für Quacksalber und Familie

    Mein erster Gedanke wie angedeutet: der Tochter mal kraeftig in den Allerwertesten treten bzw. wie man in Bayern und .at sagt "die Wadln viere richten" (hab ich noch vor).

    Das wird nicht funktionieren...sie will ihr Leben leben und nicht Mama pflegen!

    Was kann man fuer so eine Behandlung an Rechnung erwarten auf den Phils (von-bis)?

    Viele Millionen PHP....Ein Onkel meiner Frau zahlte für Lungenkrebsbehandlung in einem Jahr 1.5 Mio PHP....dann war die Kohle alle und er krepierte auf dem Flur

    Haben die Phils ueberhaupt die Kapazitaet und das Knowledge fuer sowas?

    In Manila & Cebu wird es vielleicht ein paar Hospitals geben, wo es möglich ist bei entsprechender Kohle...in der Provinz eher nicht

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Neben den qualitativen Problemen des Gesundheitssystems auf den Philippinen hätte ich auch in ethischer Hinsicht Bedenken. Es gibt dort zu viele Akteure, die ausschließlich aus Profitgründen handeln und u.U. sinnlose Behandlungen durchführen, etwa Amputationen. Auch die Palliativpflege wird in Singapur um Welten besser sein und das Leiden in Grenzen halten.


    Gleichzeit verstehe ich aber auch, dass man nicht alleine sterben möchte. Schwierige Entscheidung. Wie sieht denn die Prognose in Bezug auf mögliche Heilung und Lebenserwartung aus?

  • Ohne Details zu kennen vermute ich, dass der Krebs bereits in einem späten Stadium ist, weil bereits Knochen und Lunge befallen sind. Da ist Heilung meist nicht mehr möglich. Mit modernen Therapien versucht man, dass der Patient mit etwas Glück noch ein paar Jahre vernünftig leben kann.


    Ich würde sagen, sie soll dorthingehen, wo sie glücklicher ist. Was bringt ihr eine gute Behandlung in Singapur, wenn sie damit statistisch ein bisschen länger lebt? Im Endeffekt wird man ohnehin niemals sagen können, wie lange sie auf den Philippinen bzw. in Singapur überlebt hätte. Es macht in dieser Situation ohnehin keinen Sinn sich zu fragen, wie lange man noch durchkommt. Da ist man besser dort, wo man glücklich ist und lebt sein Leben.


    Wenn sie auf die Philippinen gehen möchte, sollte sie trotzdem zuvor genau abklären, wie und wo sie zu einer brauchbaren Behandlung kommt. Sie muss sicherlich im Monat ins Krankenhaus, und dafür will man als kranker Mensch keine lange Anreise auf sich nehmen. Unbedingt verschiedene Behandlungsoptionen und Kosten erfragen, damit die Behandlung auf den Philippinen nahtlos anschließen kann. Es macht definitiv Sinn, die beste verfügbare medizinische Versorgung zu nehmen, die man bekommen und bezahlen kann.

  • unausweilich stellt sich eines Tages die Frage wo man sterben will. Wenn dies beanwortet ist, man ist bereit, ist die medizinische Versorgung nebensaechlich. Eine Krebsbehandlung kostet viel Kraft. Wenn die Frau dabei noch auf sich alleine gestellt ist, von der Tochter enttaeuscht wird, kann der Ueberlebenswillen schnell schwinden.


    Die Frau soll fuer sich entscheiden was sie tun will. Egal wie die Entscheidung ausfaellt, wuerde ich sie dabei unterstuetzen.

    "Eine Expertise ist eine objektive Niederschrift einer subjektiven Meinung"

    "Fakten sind keine Wahrheiten" - Werner Herzog

  • Hallo level,

    ich kann Dir aus 1. Hand berichten, meine liebe Frau ist ja am 12. Nov. an Krebs verstorben. Ich wollte am Anfang meine Frau nach Deutschland bringen, das wollte sie aber auf gar keinen Fall, sie rechnen halt immer mit der Familie ( was man aber vergessen kann ).

    Was fuer Krebs hat den die Tante, was Du schreibst das hoert sich an als ob es in Lunge und Knochen Metastasen gibt, sollten es Metastasen sein dann ist der eigentliche Krebs schon Stage 4. Meine Frau hatte Survicalcancer mit Matastasen in Lunge, Leber und den Knochen, die Metastasen in den Knochen sind am schmerzhaftesden.

    In Manila Medical City ist die Krebsbehandlung ganz gut, aber teuer. Ich habe fuer die Behandlung meiner Frau, Strahlentherapie usw. Chemo wurde von geplanten 6 nur 1 gemacht da ihr gesundheitlicher Zustand nicht mehr gut war. mussten sie abbrechen. Ich habe insgesamt 1,2 Mio bezahlt. Ich weiss nicht wie es mit Krankenhaeuser in Davao aussieht.

    Fuer die Tante ist es besser wenn sie zurueck in ihre Heimat kommt, das wollen alle Pinoys. Wenn es wirklich Krebs Stage 4 mit Metastasen ist, wird sie selbst in Sing. , wo die med. Versorgung ohne Frage besser ist, nicht ueberleben. Also ist es besser sie kommt schnell her, so lange sie noch transportfaehig ist.


    Meine Frau dachte auch immer, ihre Familie ist fuer sie da, kann man aber in der Regel vergessen. Ich habe meine Frau in den letzten 3 Monaten, wo sie zu 100% ein Pflegefall war, gepflegt Tag und Nacht, von der Familie war nichts zu sehen. Meine Frau sagte mir ca. 4 Wochen vor ihrem Tod, haette ich das alles gewusst haette ich niemals soviel geholfen. Auch jetzt sehe ich keinen von der Familie ( ihr Bruder wohnt nur gegenueber), die Nachbarn kuemmern sich wesentlich mehr um mich als die Familie. Die Familie sehe ich nur wenns was zu holen gibt, typische grab und kuraption Mentalitaet. Auf dem Friedhof sehe ich keinen, sie wussten aber das meine Frau noch ein Konto hat, bei der Bank waren sie schneller als ich und versuchten Geld zu holen. Die Bank hat denen aber gesagt, keine Chance nur der Ehemann kann das Geld claimen. ( sorry fuer den letzten Absatz, ist ein wenig of topic, musste aber mal raus)

  • Wuerde die Frau in Singapore lassen wenn sie behandelt werden soll. Sollte es aber so weit fortgeschritten sein, dass es Stage 4 ist, dann heimfliegen lassen - es fliegen genuegend Linienmaschinen - zumindest 1 Flug pro Tag - nach MNL und weiter wohin immer.


    Ein Ambulanzflug kostet ca. USD 35 bis 40K abhaengig wohin in den Philippinen.


    Wichtig ist: In Singapore ist die gesundheitliche Vorsorge bedeutend besser als in den Philippinen aber die Einsamkeit kann auch toedlich sein.


    Die richtige Empfehlung kann nicht von aussen kommen sondern liegt eigentlich bei der Familie nach Abwaegung aller Vor- und Nachteile.

    I am multi-talented!

    I can talk and p.iss people off at the same time!


    A pessimist is a man who thinks all women are bad.

    An optimist is a man who hopes they are.


    My mouth is not a bakery, I don't sugarcoat anything!


    If you ask my opinion,
    I am going to tell you the truth,
    Not that what you'd like to hear!


    Ein erfahrener Pilot ist,

    wer seine Erfahrung benutzt,

    um Situationen zu vermeiden,

    die seine Erfahrung erfordern!


    ╭∩╮(︶︿︶)╭∩╮

  • Moin,

    wieder mal ein schwieriges, trauriges Thema!


    Die Entscheidung kann und sollte nur die kranke Tante treffen.

    Ihr Wunsch ist wichtig!


    Meine verstorbene Frau hat 5 Jahre gekämpft, obwohl die Ärzte ihr nur eine Chance von rd. 6 Monate gegeben haben!

    In dieser Zeit sind wir viel verreist, ich wollte ihr ein schönes Leben ermöglichen.


    Auch viele Anwendungen wurden unternommen, teilweise unnötig, schmerzhaft und teuer, aber man klammert sich ja in solch einer schwierigen Zeit an jeden Strohhalm!


    Rückblickend muss ich sagen, dass wir leider viele falsche Entscheidungen getroffen haben (am schlimmsten u. teuersten war eine unsinnige Wärmebestrahlung in einer Bayrischen Klinik).


    Lieber für den betroffenen Menschen eine kürzere, noch etwas glückliche Lebenszeit, einige Glücksmomente,

    als verlängernde, nichts bringende, schmerzhafte, teure "Lebens"-verlängerungen!


    Alles Gute !!!


    Rolf

    :friends

    Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren !
    :hi

  • Ich kenne ein paar Krebsfälle und alle Personen waren schon alt. Zwei um die 60, Oma 80, Freunde meiner Eltern wo ich das Alter nicht weiss aber auch eher ältere Leute. Da wo noch eine chemo vorgeschlagen wurde, ging es um Lebensverlängerung, nicht um Heilung. Bei meiner Oma wurde er sehr spät entdeckt. Der große Darmtumor wurde entfernt, die Metastasen waren da.


    Am Ende geht es in jedem dieser Fälle nur noch um Schmerztherapie. Die kann auch auf den Philippinen funktionieren.

  • level4, wirklich sehr traurige Situation. Ich würde die Tante entscheiden lassen. Kommt auch darauf an, wie weit der Krebs schon vorangeschritten ist, aber in Davao gibt es mit Davao Doc auch ein gutes Hospital. Und wenn die Lebenserwartung nur noch kurz ist, dann vermute ich, dass die Tante besser in Davao aufgehoben ist, als in Singapore, wo sie weitgehend dann alleine ihr Leben meistern muss. Was wird mit dem trinkfreudigen Ehemann?

  • Schwieriges Thema


    Will man weiterhin die beste Versorgung, dann lass sie in Singapur. Ist das Ende abzusehen, holt sie heim...aber nur wenn sich jemand wirklich kümmert und das Geld für Behandlung da ist!

    Die Frau ist Anfang-/Mitte-60 und sie ist seit etwas ueber einem halben Jahr leider an sowohl Knochen- als auch Lungenkrebs erkrankt, bzw. da wurde es diagnostiziert.

    So wie es sich anhört ist der Krebs erst im Anfangsstadium (6 Monate)...da würde ich auf maximale Behandlung in Singapur setzen!


    Was kann man fuer so eine Behandlung an Rechnung erwarten auf den Phils (von-bis)?

    Schwiegermutter wurde ja im letzten Jahr Brustkrebs diagnostiziert. Kosten für Operation, Chemo, Bestrahlung bisher über 3 Mio PHP


    Dazu sehe ich ein Problem bei der Familie, die unwillig ist..einem saufenden Ehemann und einigen Millionen PHP, um die sich viele prügeln werden!

    Eine gute Landung ist eine, bei der du hinterher weggehen kannst. Eine phantastische Landung ist eine, bei der das Flugzeug noch einmal verwendet werden kann. Starten muss man nicht. Landen schon

  • Am Ende geht es in jedem dieser Fälle nur noch um Schmerztherapie. Die kann auch auf den Philippinen funktionieren.

    Kann muss aber nicht. Den Schmerzmittel hier liegen hier viele Hindernisse im Weg. Nur Ärzte mit spezial Zulassungen können die verschreiben. Ueber die Preise müssen wir gar nicht sprechen
    Es wird über Metastasen gesprochen. Wo war der ursprüngliche Krebs?

  • Es wird über Metastasen gesprochen. Wo war der ursprüngliche Krebs?

    Aber nicht vom TE...sondern wird nur geraten von anderen...der TE schreibt



    Die Frau ist Anfang-/Mitte-60 und sie ist seit etwas ueber einem halben Jahr leider an sowohl Knochen- als auch Lungenkrebs erkrankt, bzw. da wurde es diagnostiziert.

    Chemo- und Strahlentherapie helfen bisher "so einigermassen" sag ich mal.

    Da sieht es aus wie "frischer" Krebs der Stage 1.....und die Behandlung scheint zu wirken! Also würde ich sie dort weiterbehandeln lassen, wo sie entsprechend versichert ist

    Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll :hi

  • Zunaechst mal vielen Dank an alle fuer die Rege Teilnahme und die Kommentare!


    Ohne Details zu kennen vermute ich, dass der Krebs bereits in einem späten Stadium ist, weil bereits Knochen und Lunge befallen sind. Da ist Heilung meist nicht mehr möglich. Mit modernen Therapien versucht man, dass der Patient mit etwas Glück noch ein paar Jahre vernünftig leben kann.

    Oh, das hatte ich vergessen zu erwaehnen; als die Diagnose stattfand war es bereits Stage-4!

    Jup genau das machen die dort gerade, noch ein paar Jahre dranhaengen, vorausgesetzt die Therapien schlagen an.


    Die Entscheidung kann und sollte nur die kranke Tante treffen.

    Ihr Wunsch ist wichtig!

    Ja selbstverstaendlich, da sollte ihr niemand dreinreden!


    in Davao gibt es mit Davao Doc auch ein gutes Hospital.

    Kenne ich, das kam mir auch als allererstes in den Sinn.

    Ein Onkel meiner Frau der Arzt ist hatte das wohl ebenfalls empfohlen.


    Ein anderer Punkt ist vielleicht die Sippe (kenne die Umstände nicht) die vielleicht auch Geld riecht....

    Diese Befuerchtung habe ich auch!

    Zumindest nicht bei der Verwandtschaft die hier in der Stadt lebt, allerdings bei denen in der Province.


    Aus dieser Richtung wurde sogar bereits gemunkelt dass die Tante "rund 30 Mio Pesos" nachhause bringen wuerde! :D :yupi

    Eine absolut utopische Zahl, das sind 500k Euro!!

    Es zeigt aber deutlich dass bereits jetzt schon der Geldsegen erwartet wird (und wie realitaetsfremd sich manche das Leben in Sing vorstellen).


    Allerdings ist die Auntie bei Geldfragen immerschon ziemlich hart gewesen, da es in der Vergangenheit bereits Abzockversuche aus der Province gegeben hatte, wie sie mir irgendwann mal erzaehlt hat.


    Will man weiterhin die beste Versorgung, dann lass sie in Singapur. Ist das Ende abzusehen, holt sie heim...aber nur wenn sich jemand wirklich kümmert und das Geld für Behandlung da ist!

    Kurz und praegnant gesagt bin ich derselben Meinung.


    Dazu sehe ich ein Problem bei der Familie, die unwillig ist..

    Das sehe ich ebenfalls als grosses Problem an, weswegen die Idee ja urspruenglich entstand dass die Tante zurueck nach Phils gehen sollte/koennte.


    Das wird nicht funktionieren...sie will ihr Leben leben und nicht Mama pflegen!

    Das halte ich aber fuer ziemlich egoistisch!

    Schon klar, sowas ist in so einem Alter schwierig zu verarbeiten, aber buchstaeblich "weglaufen" kann man davor nicht - die wohnen alle im selben Haushalt und das Maedel kommt einfach nicht mehr nachhause.


    Ich hab ihr jedenfalls heute mal einen dezenten Einlauf gegeben, sie hat sich fuer den Ratschlag bedankt und wird wohl darueber nachdenken.

    Mal sehen ob sich etwas aendert...


    Was wird mit dem trinkfreudigen Ehemann?

    :dontknow:shots:338::shots

    Der wird wohl in Singapore bleiben und sich taeglich seine chinesischen Soap-Operas reinziehen.

    Denke nicht dass ihn das Leben auf den Phils aus sprachlichen und kulturellen Gruenden sonderlich interessiert...


    Da sieht es aus wie "frischer" Krebs der Stage 1.....und die Behandlung scheint zu wirken!

    Ne ist leider nicht "frisch" wie oben gesagt.

    Die Behandlung wirkt "so la la" wuerde ich sagen - genaue Befunde liegen mir dazu leider nicht vor, ich kann aber mal danach fragen.

    Meditieren ist immernoch besser als rumsitzen und nichts tun

    Einmal editiert, zuletzt von level4 ()

  • Ich kann hier nur das mal schreiben was ich bis jetzt erfahren konnte, weil ich kürzlich auch damit konfrontiert wurde.


    Meiner Ex-Frau wurde vor wenigen Wochen hinter dem rechten Auge ein bösartiger 2 cm langer und etwa 5mm dicker bösartiger Tumor entfernt. Zurzeit stehen noch einige Untersuchungen an um eine Metastasen Bildung zu suchen.


    Aufgrund dieser Situation habe ich diverse Berichte über Krebs durchgelesen und habe auch einige winzige Hoffnungsschimmer gefunden. Ich meine dazu nützen diese nichts, so werden diese Maßnahmen bestimmt keinen Schaden anrichten, im Gegensatz zur Chemo Therapie. Dazu eine Geschichte die sich 30Jahre zuvor abgespielt hatte und von der ich vom Patienten (60 Jahre jung) vor wenigen Wochen auch die Bestätigung erhielt wie es sich bei ihm abgespielt hatte.


    Der Patient betrieb mit seiner Familie ein Geschäft in der Schweiz. Mit etwa 30 Jahren kam bei einem Routine Untersuch die Diagnose Krebs (Ich bin nicht ganz sicher aber meinte es sei Lymphdrüsenkrebs gewesen) Aufgrund des schon fortgeschrittenen Stadiums wurde ihm mittgeteilt das die Lebenserwartung vielleicht noch ein Jahr sein könnte. Er entschloss vorerst einmal auf die Philippinen zu gehen um dort einige Wochen das Leben zu genießen bevor es zu Ende ging. Er hörte von den Geistheiler in den Bergen der Philippinen und besuchte dort diese. Er bekam von dort auch irgendwelche Heilgetränke und ähnliches. Ich gehe davon aus das dabei auch Guyabano (Stachelannone) Extrakte Verwendung fanden. Danach ging er in die Schweiz zurück und machte eine Mistel Kur in der Klinik Arlesheim. In der Zwischenzeit verkaufte er sein Geschäft und wanderte auf die Philippinen aus. Er kam dann nochmals in die Schweiz zurück um den Untersuch fort zu setzen und auch um Klarheit über seinen gesundheitlichen Zustand zu bekommen da es ihm einiges besserging. Die Diagnose überraschte ihn dann doch, kaum mehr Metastasen vorhanden. Das war vor 30 Jahren, er betreibt ein größeres Resort mit Tauchbasis und erfreut sich mit seiner philippinischen Familie des Lebens.


    Vielleicht hat er nur einfach Glück gehabt, oder am ganzen Ablauf ist etwas dran. Ich habe jedenfalls sofort in Deutschland gefrorenes Guyabano Püree bestellt und habe meiner Ex Frau dies empfohlen jeden Tag etwas davon ein zu nehmen. Die Therapie in der Klinik Arlesheim will sie dann auch noch machen sobald die genaue Diagnose des umfassenden Untersuchs da sind. Man muss alle Hoffnungen auf irgendetwas setzen vielleicht hilft’s, verlängert das Leben und die Hoffnung stirbt zu Letzt.


    Im Weiteren las ich auch noch, das aber nicht wissenschaftlich bewiesen ist, das im Ketosen Stoffwechsel die missgebildeten Zellen (Tumore) nicht mehr wachsen können, da diese ihre Energie nur aus Glukose beziehen können.


    Vielleicht gibt es auch Kliniken auf den Philippinen die das kennen. Ansonsten Ich würde einmal mit den behandelnden Ärzten in Singapur sprechen und ihnen das mal so schildern, vielleicht kennen die das schon oder sie können mit der Klinik Arlesheim Kontakt aufnehmen um die Therapie Art in Erfahrung bringen, wenn das gewünscht wird.


    Wie schon erwähnt, nützt das alles nicht, es wird bestimmt nicht schaden.


    Ich wünsche Deiner Tante alles Gute

    "Du musst die Dinge mit dem Auge in deinem Herzen ansehen, nicht mit dem Auge in deinem Kopf.”


    – Lame Deer , Mineconju-Lakota-Sioux -

  • Der Patient betrieb mit seiner Familie ein Geschäft in der Schweiz. Mit etwa 30 Jahren kam bei einem Routine Untersuch die Diagnose Krebs (Ich bin nicht ganz sicher aber meinte es sei Lymphdrüsenkrebs gewesen) Aufgrund des schon fortgeschrittenen Stadiums wurde ihm mittgeteilt das die Lebenserwartung vielleicht noch ein Jahr sein könnte. Er entschloss vorerst einmal auf die Philippinen zu gehen um dort einige Wochen das Leben zu genießen bevor es zu Ende ging. Er hörte von den Geistheiler in den Bergen der Philippinen und besuchte dort diese. Er bekam von dort auch irgendwelche Heilgetränke und ähnliches. Ich gehe davon aus das dabei auch Guyabano (Stachelannone) Extrakte Verwendung fanden. Danach ging er in die Schweiz zurück und machte eine Mistel Kur in der Klinik Arlesheim. In der Zwischenzeit verkaufte er sein Geschäft und wanderte auf die Philippinen aus. Er kam dann nochmals in die Schweiz zurück um den Untersuch fort zu setzen und auch um Klarheit über seinen gesundheitlichen Zustand zu bekommen da es ihm einiges besserging. Die Diagnose überraschte ihn dann doch, kaum mehr Metastasen vorhanden. Das war vor 30 Jahren, er betreibt ein größeres Resort mit Tauchbasis und erfreut sich mit seiner philippinischen Familie des Lebens.

    Bitte nicht diesen unbelegten Müll von angeblichen Patienten posten, die durch irgendwelche Wunderdinge von Krebs geheilt wurden. Es gibt gelegentlich Leute, die auch ohne Behandlung an Krebs genesen. Solche Fälle sind ausreichend bekannt. Allerdings konnte man bislang nicht herausfinden, warum diese Leute wieder gesund werden und wie man das für andere Patienten erreichen kann.


    Misteln sind bereits ausführlich untersucht.

    https://www.krebsinformationsd…nkonv-methoden/mistel.php

    Zitat

    Sie weisen darauf hin, dass es bis heute keinen sicheren Beweis für die Wirksamkeit gegen Tumorerkrankungen gibt. Moderne Studien deuten lediglich an, dass sich die Lebensqualität Betroffener verbessern könnte.

    Auf der Website finden sich auch einige Studien zu Misteln. Scheint als Behandlung aber nicht zu funktionieren.


    Weiß du, wie man so eine Studie macht? Vereinfacht gesagt: Man nimmt ein paar hundert oder tausend Patienten, einer Hälfte verabreicht man das Medikament, der anderen Hälfte ein Placebo (also irgendetwas, das gleich aussieht, aber keine Wirkung hat, z.B. Traubenzucker oder Kochsalzlösung). Weder Arzt noch Patienten wissen, wer in welcher Gruppe ist. Und dann beobachtet man die Patienten 1-2 Jahre. Nach Ablauf der Zeit öffnet man die Kuverts und sieht nach, wer was bekommen hat. Und dann berechnet man, wie es den Leute mit Medikament im Vergleich zu Leuten mit Placebo ergangen ist.

  • Meine Mutter, sie ist am letzten Dienstag 93 Jahre alt geworden, bekam mit 86 Brustkrebs Stage 4. Die Brust wurde entfernt und die Aerzte wollten unbedingt eine Chemotherapie machen, meine Mutter sagte, nein ich bin 86 ich will das in meinem Alter nicht mehr, daraufhin gaben ihr die Aezte keine Chance mehr zu ueberleben. Wenn sie heute zur Nachuntersuchung geht, sind die Aerzte jedesmal sprachlos, das meine Mutter ueberhaupt keine Probleme mehr hat und das Alles ohne Chemo.

    Die Chemotherapie wird sowieso immer umstrittener, selbst bei renommierten Aerzten, es gibt viele Faelle wo sie mehr Schaden als Helfen tut. Es gibt ein Aerzte und Forscherteam aus 22 Laendern, die haben schon etwas besseres gefunden was zur Zeit erprobt wird. Bei der Chemo geht es halt um sehr viel Geld was damit verdient wird und deshalb ist auch die Lobby fuer Chemo sehr gross.

    Das wusste ich vorher auch alles nicht, aber durch die Krebserkrankung meiner Frau habe ich mich intensiv damit befasst.

  • Mit Misteln habe ich jetzt auch noch nichts darueber gehoert, aber Guyabano habe ich schon oft gehoert, das der fuer Krebspatienten sehr gut ist. Kurkuma ist sogar schon erforscht und es gibt Aerzte die bestaetigen das sich Kurkuma positiv auswirkt. Die Schulmedizin ist auch nicht immer das non plus ultra. Ich habe einen Bekannten in Deutschland der ist Pharmavertreter, der sagte mir, wie die Aerzte von den Pharmafirmen geschmiert werden das sie ihre Medikamente verschreiben, da gibt es Reisen, teure elektronische Geraete usw. Es ist doch ueberall in der Welt so, da wo Geld viel Geld im Spiel ist geht es nicht immer ganz sauber zu.

  • Die Schulmedizin ist auch nicht immer das non plus ultra.

    Entschuldigung, aber das ist ein Unsinn. Wie kommst da da drauf? Schulmedizin ist, wenn man eine gewisse Anzahl, z.B. 1000 Patienten mit dem potentiellen Medikament und 1000 Patienten mit Placebo behandelt. Wenn es den 1000 Patienten mit Medikament im Durchschnitt besser geht als den 1000 Patienten mit Placebo, dann ist das potentielle Medikament wirksam. Das ist Schulmedizin. Solche Studien kann man mit allem machen, mit homöopathischen Zuckerkügelchen ebenso wie mit Guyabano und Kurkuma. Wenn Kurkuma so eine Studie besteht, ist Kurkuma künftig auch Schulmedizin gegen Krebs. So einfach ist das. Allerdings wirkt gegen Krebs fast nichts. Unzählige Mittel (synthetische, biologische, natürliche, etc.) werden jährlich auf derartige Weise getestet, immer hoffnungsvolle Forscher und Ärzte im Hintergrund die vom großen Durchbruch träumen, und hinterher die Ernüchterung, dass mit dem Mittel genauso viele Patienten versterben wie ohne Mittel.


    Anders gefragt, warum sollte man sich überhaupt Zeug einwerfen, dass so eine Studie nicht erfolgreich besteht?

    Genau deshalb ist die Schulmedizin das "non plus ultra"!


    Meine Mutter, sie ist am letzten Dienstag 93 Jahre alt geworden, bekam mit 86 Brustkrebs Stage 4. Die Brust wurde entfernt und die Aerzte wollten unbedingt eine Chemotherapie machen, meine Mutter sagte, nein ich bin 86 ich will das in meinem Alter nicht mehr, daraufhin gaben ihr die Aezte keine Chance mehr zu ueberleben. Wenn sie heute zur Nachuntersuchung geht, sind die Aerzte jedesmal sprachlos, das meine Mutter ueberhaupt keine Probleme mehr hat und das Alles ohne Chemo.

    Die Chemotherapie wird sowieso immer umstrittener, selbst bei renommierten Aerzten, es gibt viele Faelle wo sie mehr Schaden als Helfen tut. Es gibt ein Aerzte und Forscherteam aus 22 Laendern, die haben schon etwas besseres gefunden was zur Zeit erprobt wird. Bei der Chemo geht es halt um sehr viel Geld was damit verdient wird und deshalb ist auch die Lobby fuer Chemo sehr gross.

    Das wusste ich vorher auch alles nicht, aber durch die Krebserkrankung meiner Frau habe ich mich intensiv damit befasst.

    Warum sind die Ärzte sprachlos? Ich weiß nicht, wie das bei sehr alten Patienten ist, aber natürlich kann man Brustkrebs auch ohne Chemotherapie überleben, nur eben mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit.


    Hier zum Beispiel: https://www.researchgate.net/p…_Patients_Under_55_years1

    Stark vereinfacht gesagt heißt das für Brustkrebs: Ohne Chemotherapie haben 60% der Patienten nach ein-einhalb Jahren keine Metastasen, mit Chemotherapie haben 80% keine Metastasen. Ohne Metastasen kann man weitgehend komplikationsfrei weiterleben, während Metastasen insbesondere unbehandelt meist bald zum Tod führen. Deine Mutter gehört eben zu den 60%, die auch ohne Chemotherapie durchkommen. Aber was spricht gegen Chemotherapie, wenn damit in Summe mehr Leute durchkommen?


    PS: Diese Studie behandelt einen speziellen Fall von Brustkrebs, bei dem Chemo gut funktioniert. Es gibt auch Zustände von Brustkrebs, in denen man ohne Chemo bessere Überlebenschancen hat als mit Chemo. Genau deswegen wird laufend geforscht, damit man mit neuen Erkenntnissen Chemo nur noch dann einsetzt, wo es auch sinnvoll wirkt.