JA da prallen mal wieder 2 Welten aufeinander.
Der Deutsche, der sich einfach nicht vorstellen will, das es und wie es anders auf den Philippinen zugeht.
Nein wir schimpfen hier nicht auf die Pinos, und wir halten sie auch nicht alle für kriminell.
Ich habe auch schon alle rechtlichen Möglichkeiten der Pacht und des Hausbaus recherchiert und es gibt unterschiedliche (rechtlich machbare) Konstellationen.
Nichtsdestotrotz muss man auch die Gesamtsituation und "Lebenswirklichkeit" dieses Themenkreises auf den Philippinen in die eigenen Überlegungen mit einbeziehen.
Ich bin seit 2007 regelmäßig auf den Philippinen, habe ein kleines, schlichtes Haus auf dem Clangrundstück errichtet, welches ich für meine Besuche nutze, habe aber immer noch nicht für mich entschieden, ob ich eines Tages übersiedeln und dann dort ein größeres Haus bauen werde.
Und wenn ich dies tue, weiss ich das es mit rechtlich wohl gehört, nie aber wirklich gehören wird. Es kann schneller weg sein oder später oder auch nie - aber das ist meistens kein juristische Frage.
Guter Rat - investiere nur, was du auch als Totalausfall verkraften kannst.!!!!
Und es gibt noch viel mehr Fallstricke, als nur die evtl. Begehrlichkeit des Familienclans.
Es gibt viele "Nadelstiche" die dir das eigene Haus madig machen können, nur einige Beispiele.
Right of way - und schon behindert dich der Nachbar auf dein Grundstück zu kommen (jedenfalls mit dem Auto), und das obwohl es juristisch für dich abgesichert ist. Versuche das mal auf dem Klageweg zu verhindern.
Alle Nachbarn verbrennen ihren Müll, nur du bekommst Ärger, weil du keine Waste Plate hast und den Müll nicht abholen lässt (mir passiert - wurde aber durch den Clan dann geregelt)
etc.
Nochmals zum Schluss: ja es gibt einige rechtliche Möglichkeiten, das ganze zu gestallten, aber verlasse dich weder auf die Rechtssprechung noch auf Zusagen des Clans. Immer nur soviel investieren wie bei Totalausfall verkraftbar ist.